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Mißfelder: Union muss mehr Emotionen zeigen und FDP als Exklusivpartner herausstellen

Archivmeldung vom 31.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

CDU-Präsidiumsmitglied Philipp Mißfelder hat von seiner Partei als Konsequenz aus den teils drastischen Stimmverlusten bei den jüngsten Wahlen ein klares Bekenntnis zur FDP als "Exklusiv-Koalitionspartner" sowie eine Konzentration des Wahlkampfes auf starke Persönlichkeiten wie Angela Merkel, Ursula von der Leyen und Karl-Theodor zu Guttenberg verlangt.

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Mißfelder, der auch Vorsitzender der Jungen Union ist: "Wir müssen jetzt sichtbar auf Schwarz-Gelb für die Bundestagswahl setzen. Die FDP ist unser Exklusivpartner. Deshalb müssen die Streitigkeiten zwischen FDP und CSU zu Ende sein." Nur geschlossen könne das bürgerliche Lager erfolgreich gegen das rot-rot-grüne Lager bestehen. "Ich bin mir aber sicher: Das Erstarken der linken Mehrheiten im Saarland und in Thüringen wird dazu führen, dass auch in der Union der Kampfesmut wächst", so Mißfelder.

Zugleich erwarte er, dass die Union nach ihrem bisherigen sachlichen "und eher unpolitischen Wahlkampf" nun auf mehr Leidenschaft setze. "Nach dem bisherigen sachlichen bis unpolitischen Wahlkampf wird es Zeit für mehr Emotionen." Die denkbaren Linksbündnisse der SPD gäben dafür den richtigen Schub. "Die Union muss jetzt auf ihre Gewinnerthemen setzen. Dazu gehört in erster Linie die Familienpolitik und die Wirtschaftspolitik. Dafür haben wir mit der Kanzlerin und mit Ursula von der Leyen und Karl-Theodor zu Guttenberg auch die richtigen Personen", sagte Mißfelder.

Bündnisse zwischen Union, FDP und Grünen sehe er in absehbarer Zeit nicht. "Ich schließe Jamaika auf Bundesebene mit Grünen-Vorkämpfern wie Jürgen Trittin und Claudia Roth aus. Die Grünen müssen sich entscheiden, ob sie mit vernünftigen Führungspersonen um neue Mehrheiten werben wollen. Mit Katrin Göring-Eckardt zum Beispiel wäre vieles für die Union leichter."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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