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Wulff: Norddeutsche Länder müssen enger kooperieren

Archivmeldung vom 31.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Hochschulen in den fünf norddeutschen Bundesländern müssen nach Ansicht von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) beim Auf- und Abbau von Studienkapazitäten eng zusammenarbeiten.

"Es sollen schließlich nicht alle Länder gleichzeitig Fächer wie etwa Architektur und Bauwesen reduzieren, so dass dann plötzlich insgesamt zu wenig Studienplätze vorhanden sind", sagte Wulff in einem Gespräch mit dem Bremer "Weser Kurier". "Hier sind genaue Absprachen und länderübergreifende Kooperationen nötig." Wenn eine Uni  ein Fach abbaue, könne die andere es bei sich stärken, meinte der Ministerpräsident. Vom Bund verlangte der Regierungschef eine stärkere Berücksichtigung norddeutscher Belange, etwa bei der Hinterlandanbindung der Häfen oder der Förderung regenerativer Energien.  "Erst ist der Süden sehr stark ausgebaut worden, dann ist der Osten in den 90-er Jahren dran gewesen. Jetzt muss es endlich zu einer nationalen Verantwortung für den Norden kommen." Wulff kündigte eine entsprechende  Initiative der fünf Küstenländer direkt nach der Bundestagswahl an. "Die entscheidende Phase sind ab Oktober die Koalitionsverhandlungen in Berlin", erklärte der Ministerpräsident. "Unabhängig von dem uns heute nicht bekannten Ausgang der Bundestagswahl müssen die norddeutschen Regierungschefs hellwach sein, wenn in Koalitionsverträgen Festlegungen getroffen werden. Wir müssen parteiübergreifend unseren Bundesspitzen, die an den Koalitionsverhandlungen beteiligt sind, unsere Forderungen rechtzeitig präsentieren." Die  fünf Chefs der Staats- und Senatskanzleien sollten daher  rechtzeitig vor den Koalitionsverhandlungen in Berlin ein gemeinsames Positionspapier mit den zentralen Punkten für den Norden vorlegen.

Quelle: Weser-Kurier

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