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Agrarminister fürchtet um den Ausbau der Biogasenergie

Archivmeldung vom 22.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: JuwelTop / pixelio.de
Bild: JuwelTop / pixelio.de

Angesichts der Energiewende-Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) fürchtet Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich (CSU) um die Zukunft der Energieerzeugung aus Biogas. "Die Biogasenergie darf bei der EEG-Reform nicht vernachlässigt werden", sagte Friedrich der "Welt".

"Der effizienteste und kostengünstigste Weg, die Schwankungen der Sonnen- und Windenergie auszugleichen, bietet Biogas", fügte der Minister als Begründung hinzu. Gerade für den ländlichen Raum sei die Biogasenergie ein wichtiger Arbeitsplatzfaktor. Friedrich sagte: "Die Änderungen im Bioenergiebereich müssen so gestaltet werden, dass der weitere Ausbau nicht zum Erliegen kommt."

Das Eckpunktepapier von Gabriel zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sieht vor, den Neubau von Biogasanlagen zu begrenzen und die Vergütungssätze abzusenken. Friedrich befürchtet, dass künftig immer weniger Landwirte in eine Biogasanlage investieren werden. Der Agrarminister warnt deshalb davor, sich bei der Energiewende allein auf Sonnen- und Windenergie zu konzentrieren, da beide Energieformen nicht grundlastfähig seien.

"Die Energiewende kann nur mit einem Energiemix aus erneuerbaren Energien gelingen", sagte Friedrich. "Zentraler Grundsatz der Energiewende muss die dezentrale Erzeugung von Energie im ganzen Land sein."

Das Thema Energiewende wird einer der Schwerpunkte bei der am Mittwoch zweitägigen Klausurtagung des Bundeskabinetts in Meseberg sein, die am Mittwoch beginnt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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