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Wanka will deutsche Unis öffnen

Archivmeldung vom 21.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Johanna Wanka (2012)
Johanna Wanka (2012)

Foto: Axel Hindemith
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) will deutsche Unis leichter zugänglich machen, um die Zahl der Fachkräfte zu erhöhen. Wanka sagte der "Bild" (Samstagausgabe): "Ein akademischer Abschluss ist ausweislich aller Statistiken, noch immer die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit."

Ihre Vorstellung sei: "Wer einen Beruf gelernt und drei Jahre gearbeitet hat, soll in einem fachähnlichen Studiengang auch ohne Abitur, ohne Eingangsprüfung und ohne Probesemester studieren können." Sie appelliere an alle Bundesländer, auf diesem Weg mitzuziehen, damit vorhandenes Fachwissen nicht brachliege. Wanka: "Jede Fachkraft, die wir heute nicht ausbilden, wird uns morgen fehlen."

Umgekehrt sollen Studienabbrecher ihre (Teil-)Ausbildung besser nutzen können. Wanka: Wer sechs Semester Maschinenbau, Informatik oder etwas anderes studiert habe, "der hat auch ohne Abschluss Kenntnisse erworben, die er in eine Lehre, Gesellen- oder Meisterausbildung mit einbringen kann". "Wir dürfen mit dem Rohstoff Bildung an dieser Stelle nicht verschwenderisch umgehen", so Wanka.

Ihr Motto laute: "Gelernt ist gelernt. Hier müssen die Handwerkskammern und Innungen mit offenen Armen auf Studienabbrecher zugehen. Ich werde dazu im September ein Modellprojekt starten." Deutschland müsse davon wegkommen, jedem Studienabbrecher den "Versager"-Stempel aufzudrücken.

Wanka: "Ein Studienabbruch kann sehr unterschiedliche Gründe haben: Es kann an der privaten Lebenssituation liegen, vielleicht passt das Fach doch nicht, vielleicht sind die Anforderungen zu hoch. Studien zeigen: Auch Studienabbrecher sind langfristig meist erfolgreich im Beruf."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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