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Müller warnt vor "größter humanitärer Katastrophe" in Idlib

Archivmeldung vom 14.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerd Müller Bild: Webseite Dr. Gerd Müller
Gerd Müller Bild: Webseite Dr. Gerd Müller

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zeigt sich angesichts der militärischen Verschärfung des Syrien-Konfliktes schwer besorgt und warnt vor einer menschlichen Tragödie in der Region um das umkämpfte Idlib. Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte Müller: "In Idlib bahnt sich derzeit eine der größten humanitären Katastrophen unserer Zeit an." Der Bürgerkrieg in Syrien sei eine "dramatische Nachwirkung" der Terroranschläge vom 11. September 2001 und des darauffolgenden Irakkriegs.

Müller mahnte, Deutschland müsse seinen humanitären Einsatz in der Flüchtlingsherkunfts- und den Krisenländern wesentlich verstärken. "Dazu brauchen wir auch eine viel breitere internationale Solidarität. Denn nur fünf Länder der Welt leisten derzeit 90 Prozent der humanitären Hilfe", sagte Müller dem Focus. "In Deutschland sprechen wir zu Recht über die großen Herausforderungen der Flüchtlingskrise für unseren Staat. Dabei sollten wir aber immer auch die Relationen sehen" , sagte Müller. Im Augenblick seien rund 70 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. "Entwicklungsländer nehmen 90 Prozent aller Flüchtlinge auf. Der Großteil kommt also gar nicht nach Europa", erklärte Müller.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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