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Mützenich kritisiert Verzögerung bei Rüstungsexportrichtlinien

Archivmeldung vom 13.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hauptkampfpanzer (Symbolbild)
Hauptkampfpanzer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, hat die Ankündigung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vom Mittwoch kritisiert, die Überarbeitung der Richtlinien für den Export von Rüstungsgütern ins nächste Jahr zu verschieben. "Durch dieses Vorgehen wird die klare Verabredung im Koalitionsvertrag gebrochen", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Mützenich  weiter: "Die SPD-Seite hat rechtzeitig ihre Änderungswünsche zur Schärfung der Exportrichtlinien vorgelegt. Die Ausführungen der Bundeskanzlerin stellen deshalb eine Belastung für die Koalition dar." Mützenich verwies darauf, dass im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD stehe: "Wir schärfen noch im Jahr 2018 die Rüstungssexportrichtlinien aus dem Jahr 2000 und reagieren damit auf die veränderten Gegebenheiten." Daraufhin habe das Auswärtige Amt dem federführenden Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) im Frühsommer Änderungsvorschläge übermittelt.

Doch seitdem habe er den Verhandlungsprozess blockiert. Die SPD-Bundestagsfraktion hatte dies in der Fragestunde des Bundestages am Mittwoch zum Anlass genommen, Merkel auf das Versäumnis hinzuweisen. Die Kanzlerin versprach daraufhin, die Bundesregierung werde spätestens im ersten Halbjahr 2019 mit der Überarbeitung der Exportrichtlinien fertig sein. "Ich schließe nicht ganz aus, dass ich Sie um eine kleine Verlängerung bitten muss", sagte sie. Mützenich ist nun nicht bereit, dies zu akzeptieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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