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Sahra Wagenknecht: Bankster blockieren, Deutsche Bank abwickeln

Archivmeldung vom 25.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sahra Wagenknecht Bild: sahra-wagenknecht.de
Sahra Wagenknecht Bild: sahra-wagenknecht.de

"Die Deutsche Bank ist gemeingefährlich. Sie zieht Profit aus Hunger, Krieg und Umweltzerstörung, haut ihre Kunden übers Ohr, und wenn etwas schief geht, nimmt sie die Gesellschaft in Geiselhaft und brummt ihr die Spekulationsverluste auf. Die Macht der Großbanken gefährdet die Demokratie und den Sozialstaat. DIE LINKE ruft daher zusammen mit dem Blockupy-Bündnis für den 30. Mai und 1. Juni zu Blockaden und Protesten im Frankfurter Bankenviertel auf", kommentiert Sahra Wagenknecht die heutige Hauptversammlung der Deutschen Bank.

Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter: "Die Bilanzsumme der Deutschen Bank ist mit zwei Billionen Euro so groß wie die Verschuldung von Bund, Ländern und Kommunen zusammengenommen. Wer über derartiges Erpressungspotential verfügt, muss sich anscheinend um Recht und Gesetze kaum scheren. Betrug mit Emissionszertifikaten, Manipulation des LIBOR-Zinssatzes, Bilanzfälschung, Beihilfe zu Steuerhinterziehung - die Liste der Vorwürfe gegen das größte deutsche Geldhaus ist lang.

DIE LINKE fordert, dass den Bankstern das Handwerk gelegt und die Macht der Großbanken gebrochen wird. Private Großbanken müssten vergesellschaftet und die gesamte Finanzbranche streng reguliert werden. Riskante Finanzprodukte müssen verboten und entsprechende Geschäftsbereiche im Interesse der Allgemeinheit abgewickelt werden."

Mehr Kontrolle bei Deutscher Bank

Die Deutsche Bank stärkt die interne Revision (Group Audit): Christian Sewing wird zum 15. Juni künftig als Generalbevollmächtigter der Abteilung vorstehen und direkt an die beiden Co-Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen berichten. Das erfuhr die "Süddeutsche Zeitung" am Rande der Hauptversammlung.

Sewing war bisher stellvertretender Risikochef der Bank, zuletzt war er in London stationiert; er zieht nun nach Frankfurt um. Sewing kennt die Bank durch und durch: Er arbeitet bereits seit 22 Jahren für das Geldhaus. Mit der Aufwertung der Revision will die Bank den Kulturwandel weiter vorantreiben, schließlich hat die Abteilung auch den Auftrag, intern Unregelmäßigkeiten aufzuklären. In einer hausinternen Mitteilung sprachen Jain und Fitschen von der "großen strategischen Bedeutung" der Audit-Abteilung.

Quelle: Fraktion DIE LINKE. (ots)  dts Nachrichtenagentur

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