Bundesregierung zurückhaltend bei Nouripours Wahlreform-Vorschlag

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Die Bundesregierung hat zurückhaltend auf den neuen Wahlrechtsreform-Vorschlag von Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Grüne) reagiert. "Das sind Äußerungen, die aus dem parlamentarischen Raum stammen", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille am Montag auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur in Berlin.
"Derartige Fragen sind Themen, die im Parlament zu diskutieren und zu
entscheiden sind", so Hille, er wolle sich dazu als Regierungssprecher
nicht einlassen.
Nouripour hatte eine Bündelung der Bundes-,
Landtags- und Kommunalwahlen auf zwei Termine und eine jeweils
fünfjährige Legislaturperiode vorgeschlagen. Die kurze Zeit zwischen
zwei Wahlkämpfen in Deutschland mache Politik und Parteizentralen
"komplett atemlos", sagte er er "Bild". Nach seiner Vorstellung könnten
Bundestags- und Kommunalwahlen am selben Tag stattfinden "und zur Hälfte
der Periode des Bundestages dann alle Landtagswahlen an einem Tag". Für
den Bund würde das eine Verlängerung der Legislaturperiode von vier auf
fünf Jahre bedeuten.