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Diakonie warnt vor steigenden Pflege-Eigenanteilen

Archivmeldung vom 08.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Diakonie beführwortet Behilfe zum Selbstmord (Symbolbild)
Diakonie beführwortet Behilfe zum Selbstmord (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch warnt vor steigenden Pflege-Eigenanteilen und fordert eine Reform mithilfe von Steuergeldern. "Wenn die Bundesregierung nicht handelt, werden die Eigenteile in den kommenden Jahren weiter steigen", sagte Schuch dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Wir wollen eine grundlegende Reform: Angehörige sollten nur bis zu einem bestimmten Sockelbetrag an der Pflege beteiligt werden. Alle Kosten darüber hinaus trägt dann die Pflegeversicherung und der Staat mithilfe von Steuereinnahmen." Höhere Beiträge zur Pflegeversicherung könne man dabei nicht ausschließen, so Schuch. Der Wohlfahrtsverbandschef befürchtet einen Zusammenbruch des Pflege-Systems: "Wir laufen bei der Pflege sehenden Auges in eine Katastrophe", sagte er. 

"Wir haben zu wenig Pflegefachkräfte. Die Kosten in der Pflege explodieren. Und viele pflegebedürftige Menschen fühlen sich doppelt überfordert: mit der Pflege selbst und mit ihrer Finanzierung." Die Folgen des Fachkräftemangels verglich er mit einer Schraube, "die sich immer weiter nach oben dreht, bis das System auseinanderbricht".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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