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Von Notz kritisiert Pofallas möglichen Wechsel zur Deutschen Bahn

Archivmeldung vom 02.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konstantin von Notz vor dem Bundestag in Berlin Oktober 2009
Konstantin von Notz vor dem Bundestag in Berlin Oktober 2009

Foto: Konstantin von Notz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vize-Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz, hat sich kritisch zu einem möglichen Wechsel des ehemaligen Kanzleramtschefs Ronald Pofalla (CDU) in den Vorstand der Deutschen Bahn geäußert. Es sei "zwingend erforderlich, dass für solche Wechsel Karenzfristen existieren, die einen unmittelbaren Wechsel aus Regierungsverantwortung in eine Führungsposition in der Wirtschaft verhindern", sagte von Notz "Handelsblatt-Online". "Es entsteht sonst einfach unausweichlich der Anschein elitärer Verfilzung und Vetternwirtschaft." Das sei schlecht für die Politik und für die Wirtschaft.

"Karenzregelungen, wie wir sie seit Jahren fordern und auch schon mehrfach als Gesetzesentwurf in den Bundestag eingebracht haben, sind überfällig", unterstrich der Grünen-Politiker. Von Notz sagte allerdings auch, dass es nicht grundsätzlich illegitim sei, wenn ehemalige Regierungsmitglieder in die Wirtschaft wechselten. "Insbesondere, wenn man es richtig findet, dass Politiker nicht Ihr Leben lang nur Politik machen sollten."

Im vergangenen Jahr haben sich die Grünen für eine Karenzzeit von mindestens drei Jahren für ausscheidende Mitglieder der Bundesregierung und für parlamentarische Staatssekretäre stark gemacht. Eine solche Karenzzeit gibt es bereits für politische Beamte und auch für EU-Kommissionsmitglieder. Nur die Bundesregierung nimmt sich selbst davon aus.

Laut übereinstimmenden Medienberichten soll Pofalla als Mitglied im Vorstand bei der Deutschen Bahn für politische Kontakte in Berlin und in Brüssel zuständig sein. Pofalla hatte seinen Posten im Kanzleramt Ende des Jahres aufgegeben, sein Bundestagsmandat aber behalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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