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Rheinmetall-Chef im stern-Interview: "Verteidigungsminister Peter Struck hatte Handschlagqualitäten, das könnte jetzt bei Boris Pistorius auch wieder so sein"

Archivmeldung vom 24.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Armin Papperger, Chef von Rheinmetall (2022)
Armin Papperger, Chef von Rheinmetall (2022)

Bild: www.globallookpress.com / Julian Stratenschulte

Rheinmetall-Chef Armin Papperger hat in seiner Zeit im Vorstand und als Chef von Rheinmetall elf Verteidigungsminister und -ministerinnen als Kunden. Auf die Frage, mit wem er in den vergangenen 20 Jahren das beste Verhältnis hatte, sagte Papperger dem stern: "Ich bin mit allen klargekommen, mit Peter Struck aber besonders gut. Struck hatte Handschlagqualitäten. Das könnte jetzt bei Boris Pistorius auch wieder so sein."

Minister Pistorius könne führen. Papperger erwartet, dass Pistorius klare Ansagen machen und vieles schneller gehen werde. Er gehe auch davon aus, dass Minister Pistorius ein sehr enges Verhältnis zur Industrie haben werde. Papperger wörtlich: "Wir brauchen uns gegenseitig."

Papperger geht davon aus, dass für eine voll ausgestattet Bundeswehr 300 bis 400 Milliarden Euro gebraucht werden, gestreckt auf die nächsten zehn Jahre. Dem stern sagte der Rheinmetall-Chef: "Das ist das Geld, das wir in den letzten drei Jahrzehnten als Friedensdividende eingespart haben. Wenn die Bevölkerung eine Bundeswehr will, die sie beschützen kann, müssen wir so viel investieren."

Papperger wies darauf hin, dass die 100 Milliarden aus dem Sondervermögen in drei, vier Jahren aufgebraucht seien. Dann werde man mit dem heutigen Verteidigungsbudget nicht mehr in der Lage sein, die Bundeswehr zu betreiben. Der Etat von heute 51 Milliarden Euro müsse daher wachsen. Papperger wörtlich: "Sonst steht da modernes Gerät herum, aber wir können die Leute nicht ausbilden und bezahlen, die damit kämpfen können müssen."

Quelle: STERN (ots)

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