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ÖDP Bayern kämpft gegen gefährliches neues Atomkraftwerk in Ungarn

Archivmeldung vom 19.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

„Ein Irrsinn: Millionen Menschen wurden durch Atomkraftunfälle schon geschädigt und Ungarn will eine neue Bedrohung für Leben und Gesundheit errichten!“ Klaus Mrasek, der Landesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in Bayern, nimmt kein Blatt vor den Mund. Jeder Bürger, der sich für den Schutz vor atomarer Bedrohung einsetzen will, kann etwas tun und sich bis Montag 19. Oktober 2015 im förmlichen Anhörungsverfahren gegen ein „ungarisches Temelin“ (störanfälliges Atomkraftwerk in Tschechien an der bayerisches Grenze) wenden.

Die ÖDP belegt in ihrer Einwendung, dass eine Genehmigung gegen geltendes Recht verstoßen würde. „In Europa gibt es bereits zu viel Strom!“ mahnt Klaus Mrasek. Niemand braucht Atomkraft. Schon deshalb sind neue Atomkraftwerkblöcke im ungarischen Paks nicht nötig. Zudem will Ungarn einen russischen Reaktortyp bauen, der keine höchste Sicherheit garantieren kann.

Die ÖDP befürchtet, dass Ministerpräsident Horst Seehofer die Sicherheit seiner Bürger kaltschnäuzig für die „neue Freundschaft“ zum rechtspopulistischen ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban opfert.
Skandal genug sei schon, dass die Atomkraft in Europa ohne eine sichere Endlagerung der hochstrahlenden Abfälle betrieben werden darf. Wenn ein Handwerker eine Autowerkstatt einrichten will, darf er das nur, wenn er einen Ölabscheider und eine ordnungsgemäße Entsorgung nachweisen kann.

Seit ihrer Gründung fordert die ÖDP daher den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie. Die Bedrohung durch das geplante AKW Paks für die ungarische Bevölkerung und für die Menschen in den Nachbarländern, darunter auch Bayern, ist in keiner Weise zu verantworten.

Der öffentliche Anhörungstermin des Bayerischen Umweltministeriums findet am Dienstag, 20. Oktober 2015, um 10.45 Uhr im Carl-Orff-Saal im Münchner Gasteig statt. Die Einwendungen sind an das ungarische Landwirtschaftsministerium zu senden. Wichtige Adressen und die förmlichen Unterlagen finden Sie auf der Seite des Bayerischen Umweltministeriums: http://www.stmuv.bayern.de/umwelt/reaktorsicherheit/paks/.
Die ÖDP Bayern bietet Jedem Hilfe an, der seine Einwendung formulieren will.

Quelle: ÖDP Bayern

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