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Leben im All: Doppelsternsysteme erhöhen Lebenszone

Archivmeldung vom 07.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: NASA Ames/JPL-Caltech/T. Pyle
Bild: NASA Ames/JPL-Caltech/T. Pyle

Die Lebenszone von Doppelsternsystemen kann sich stark erhöhen, wenn diese nur nah genug zueinander stehen. Diese Nähe kann ein dritter Stern bewirken, der ihnen zu nahe kommt. Das sind Ergebnisse einer Studie aus Sheffield, die die Aussicht auf Leben da draußen erhöhen. Dies teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Es ist schwer, lebensfreundliche Planeten ausfindig zu machen. Ob Dauerbeschuss durch Meteoriten wegen fehlender Atmosphäre, enorme Hitze oder unerträgliche Kälte, hoch energetische Strahlung, die alles abtötet – viele Faktoren können jegliche Verbindung auf dem Weg zum Leben im Keim ersticken und herrschen auf den meisten bekannten Planeten vor. Deswegen fokussierte sich die Suche nach bewohnten oder bewohnbaren Planeten auch häufig auf Sternsysteme wie das unsere und darin auf Planeten wie die Erde. Nur dass ein System mit einem Stern, der unserer Sonne entspricht, bislang unauffindbar ist.

Vielleicht kann man bald die Suche ausweiten. Denn die Studentin Bethany Wootton und der Astrophysiker Richard Parker von der Universität Sheffield haben sich näher mit der Lebenszone von Doppelsternsystemen befasst. Dabei haben sie festgestellt: Kommt es zu einer Begegnung mit einem dritten Stern, kann dieser das Doppelpaar enger zusammenrücken lassen, was wiederum die Lebenszone im Doppelsternsystem vergrößert. Ihre Untersuchungen wurden in der Zeitschrift „Monthly Notices of the Royal Astronomical Society“ veröffentlicht.

Der Hintergrund: Liegen die beiden Sterne des Doppelsterns weit auseinander, so wird die Lebenszone nur von der Strahlungskraft des jeweiligen Sterns bestimmt. Rücken sie näher zusammen, wärmen sie einander zusätzlich auf und weiten so die Lebenszone aus – und damit die Wahrscheinlichkeit auf Leben. „Unser Modell legt es nahe, dass es weit mehr Doppelsternsysteme gibt, bei denen die Planeten in der Goldilocks-Zone liegen, als wir bislang gedacht haben, was die Wahrscheinlichkeit von Leben erhöht“, teilt Wootton mit."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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