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Verbandschef sieht steigende gesellschaftliche Akzeptanz für die Jagd

Archivmeldung vom 14.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die deutschen Jäger freuen sich nach Jahren harter Kritik über eine augenscheinlich wachsende Akzeptanz ihrer Tätigkeit. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der Präsident des Deutschen Jagdverbandes (DJV), Volker Böhning, "in repräsentativen Umfragen haben wir festgestellt, dass die meisten Befragten der Jagd durchaus positiv gegenüberstehen."

Im Jahr 2003 hätten 33,6 Prozent der Deutschen die Jagd kritisch gesehen. Aktuell äußerten sich so nur 22 Prozent. Im selben Zeitraum sei die Zahl der Jagd-Befürworter von 40,8 auf 51 Prozent gestiegen.

Gleichwohl gebe es eine Szene militanter Tierschützer, sagte der DJV-Chef. "Wir wissen, dass es etwa 1500 hartgesottene Jagdgegner gibt, die auch vor Gewalt nicht zurückschrecken." Keineswegs müsse jeder das Jagen befürworten. "Wir können es aber nicht hinnehmen, wenn Hochsitze zerstört werden - oder noch schlimmer: wenn nur die Leitersprossen angesägt werden. Dann können Menschen sich schwer verletzen. Das hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist kriminell."

Alles in der Natur sich selbst zu überlassen helfe nicht weiter. "Wir haben beispielsweise erfolgreich die Tollwut bei den Füchsen ausgerottet. Dadurch hat sich der Bestand verdreifacht. Nun muss der Mensch dort eingreifen und den Fuchsbestand minimieren, weil ansonsten die bedrohten Vogelarten darunter leiden könnten", erläuterte Böhning.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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