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SPD-Obfrau Ute Vogt plädiert nach Bundestags-Untersuchung für neue Endlagersuche ohne Gorleben - "Der Standort ist tot"

Archivmeldung vom 22.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gorleben-Stein vor dem Pavillon in Hannover, aufgestellt 1979 beim Gorleben-Treck der „100.000“ in die Landeshauptstadt. Bild: Axel Hindemith / de.wikipedia.org/
Gorleben-Stein vor dem Pavillon in Hannover, aufgestellt 1979 beim Gorleben-Treck der „100.000“ in die Landeshauptstadt. Bild: Axel Hindemith / de.wikipedia.org/

Die Obfrau der SPD im Gorleben-Untersuchungsausschuss, Ute Vogt, hat gefordert, Gorleben bei der geplanten neuen Standortsuche für ein atomares Endlager komplett auszunehmen. "Der Standort Gorleben muss raus aus dem Verfahren", sagte Vogt der "Saarbrücker Zeitung". "Denn solange Gorleben dabei bleibt, wird es immer den Verdacht geben, dass alles andere nur eine Alibisuche ist." Das sei auch das Ergebnis der bisherigen Untersuchungsarbeit. Diese habe gezeigt, dass Gorleben seinerzeit "aufgrund von Arbeitsplatzargumenten und weil man im Wendland mit wenig Widerstand rechnete", ausgewählt worden sei.

Der Standort sei aufgrund dieser Vorgeschichte "politisch tot", sagte Vogt. "Die neue Endlagersuche muss auf einer weißen Landkarte stattfinden, aber  mit einem schwarzen Fleck im Wendland." Auf die Frage, dass dann auch ihre Heimatregion Baden-Württemberg womöglich für einen Standort in Frage komme, sagte Vogt: "Es ist im Interesse von uns allen, den besten, also sichersten Standort zu finden. Da kann sich keiner ausnehmen. Gorleben ist ganz klar nicht sicher."

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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