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Russland verhängt Importstopp für Robbenfelle

Archivmeldung vom 23.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Matthieu Godbout / wikipedia.org
Bild: Matthieu Godbout / wikipedia.org

Medienberichten zufolge wollen Russland sowie Kasachstan und Weißrussland den Import von Sattelrobbenfellen vom 1. Januar 2012 an verbieten. In einer ersten offiziellen Stellungnahme sprach Russland von Handelsrestriktionen. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. begrüßt den russischen Importstopp, bei dem auf einen Schlag schätzungsweise 90 Prozent des Absatzmarktes für kanadische Robbenfelle wegfallen.

Für PETAs langjährige Kampagne, das kanadische Robbenmassaker zu beenden, hatte 2010 der ehemalige „Baywatch“-Star und die Langzeit-Tieraktivistin Pamela Anderson einen persönlichen Brief an den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin geschrieben und ihn dazu aufgefordert, ein Importverbot für Robbenfelle in Russland durchzusetzen. PETA appelliert nun an die kanadische Regierung, die regelmäßig im Frühjahr stattfindende Tötung zehntausender Robben zu beenden.

„Nachdem die USA 1972, die EU 2010 und jetzt Russland ein Importverbot für Robbenfelle verhängt haben, muss es den Verantwortlichen in Kanada endlich klar sein, dass die Welt das grausame Massaker an Babyrobben und ihren Elterntieren nicht länger toleriert“, sagt Peter Höffken, Kampagnenleiter bei PETA. „Im kommenden Frühjahr darf es kein Robbenschlachten mehr geben.“

Das Abschlachten der Sattelrobben ist das größte Massaker an Meeressäugern weltweit. Jahr für Jahr werden mehrere zehntausend Babyrobben auf den Eisschollen vor Neufundland und Labrador getötet. Einige Tiere werden angeschossen, sie fliehen dann ins Wasser und verbluten dort. In der Regel werden die Tiere jedoch von den Robbenjägern erschlagen. Die Jäger zertrümmern ihre Augen, Wangen oder Mund, ziehen sie dann an Schiffshaken über das Eis und häuten sie oft sogar bei lebendigem Leib.

Quelle: PETA Deutschland e. V.

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