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Otto Group verbannt Gänsedaunen-Produkte aus unsicheren Quellen

Archivmeldung vom 24.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bernd Boscolo / pixelio.de
Bild: Bernd Boscolo / pixelio.de

Die Otto Group mit den Konzernfirmen Baur, OTTO und Schwab listet Gänsedaunen-Produkte eines bayerischen Lieferanten aus. Diesem Unternehmen war in einem ARD-Bericht von Report Mainz am Montagabend vorgeworfen worden, Daunen aus so genanntem Lebendrupf verwendet zu haben. Die Otto Group duldet keine Produkte aus Lebendrupf in ihren Sortimenten. Andere Lieferanten werden daraufhin nochmals überprüft, um den Verbrauchern die nötige Sicherheit zu geben.

Die Otto Group setzt sich seit vielen Jahren aktiv für den Tier- und Artenschutz ein. So hat der Konzern als eines der ersten Unternehmen Echtpelze aus dem Sortiment verbannt. Um einem möglichen Missbrauch vorzubeugen, enthalten die Vereinbarungen der Otto Group mit den Lieferanten die ausdrückliche Bedingung, dass keine Daunen und Federn aus Lebendrupf für die Herstellung der Produkte verwendet werden dürfen. Die Unternehmen der Otto Group weisen die Lieferanten immer wieder auf diese Klausel hin und lassen sich auch immer wieder schriftlich bestätigen, dass diese Bedingung eingehalten wird. Bislang gab es keine Veranlassung anzunehmen, dass das Vertrauen missbraucht werden könnte.

Ende der vergangenen Woche hat die Otto Group einen Hinweis bekommen, dass einer der Lieferanten möglicherweise Daunen aus Lebendrupf verarbeitet hat. Daraufhin wurden im ersten Schritt sofort alle Produkte dieses Lieferanten, die Daunen aus Lebendrupf enthalten könnten, gesperrt. Im zweiten Schritt nun hat die Otto Group entschieden, Produkte mit Gänsedaunen dieses Lieferanten nicht mehr in den Sortimenten zu führen. Dies gilt für alle Konzernunternehmen, u.a. für Baur, OTTO und Schwab. Darüber hinaus wird der Konzern dafür Sorge tragen, dass die anderen Lieferanten von Produkten mit Gänsedaunen systematisch auf Einhaltung der Geschäftsbedingungen überprüft werden. "Unsere Kunden haben ein Recht darauf, Daunenprodukte zu kaufen, bei denen Tiere nicht leiden müssen", sagt Dr. Michael Heller, Vorstand der Otto Group.

Quelle: Otto Group

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