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Berlin36 - Marathon-Kurzfilmfestival

Archivmeldung vom 17.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Genau 36 Stunden Zeit hatten die Teilnehmer des schnellsten und härtesten Filmfestivals in Europa, um einen kompletten Kurzfilm herzustellen – von der allerersten Idee bis zum fertigen Opus. Zeitgleich starteten die Teams in Berlin, Frankfurt, Hamburg und Wien. Nun wurden die besten Marathon-Filmemacher in den legendären Berliner KOSMOS Kinos gekürt.

Wie immer waren an den Abgabeorten 10 Sekunden vor Deadline interessante Akrobatikeinlagen zu beobachten. Doch die harten Guerilla-Bedingungen konnten die Teilnehmer nicht abschrecken. Und so wurden unter dem diesjährigen Festival-Thema „I didn’t mean it…„ / So war das nicht gemeint…“ 86 Beiträge eingereicht.
Auf der Berlin36-Gala wurden am Wochenende im Rahmen einer von allen Gästen enthusiastisch bejubelten Broadway-Ufo-Monster-Show die besten Filme gekürt. Wien – dieses Jahr zum ersten Mal dabei – räumte gleich zwei Preise ab. Berlin als Geburts- und Gastgeberstadt des Festivals dominierte nicht nur quantitativ, sondern wurde mit drei Siegerteams seinem Guerilla-Image wieder einmal gerecht.
 
Und hier die diesjährigen Gewinner von Berlin36:

1.    Kategorie: Best Sing-A-Long Film / Bester Film zum Mitsingen:

Sender freies Karoviertel (Hamburg) mit „PFUI!“ – Landei Hedi entflieht ihrer Ehehölle und ihrem malerischen Provinzdasein, um ihr Glück in der Großstadt zu suchen. Was sie allerdings findet, haut den stärksten Hengst von den Hufen. Im Sumpf der monströsen Metropole versinkend, wird ihr ein Strohhalm hingehalten. Doch ihn zu ergreifen, kann die Rückkehr in alte Muster bedeuten. Andererseits geht es ums nackte Überleben… und alles zum Mitsingen.
 
2.    Kategorie: Best Monster Flick / Bester Monster-Film:

Atomic Cock feat. The Radioactive Testical (Wien) mit “Guerrillic vs. Freak Force” – Gorillic, ein ausgewachsenes Affenkostüm, entführt seine alte Hallenbadliebe Dr. Karin, eine Kernfusionsforscherin, die im Auftrag der Regierung arbeitet. Der verrückte General, der auf seine Chefforscherin angewiesen ist, schickt die Freak Force los, um sie aus den Klauen Gorillics zu retten. Kann die Freak Force die Liebe der beiden zerstören? Und wer steckt unter dem Kostüm?
 
3.    Kategorie: Best Naked Scene / Beste Nacktszene:

Cross Mountain Pictures (Berlin) mit „Ohne Titel 03“ – „Bist du das?“ „Wer?“ „Was?“ „Aua“
4.    Kategorie: Best Homeland Film / Bester Heimatfilm:

23 (Wien) mit „4:32“ – Der Film stellt die Kulturgeschichte Österreichs in einer experimentellen Form dar, die gängige Muster der filmischen Repräsentation von Geschichte in Frage stellt. Bild und Text laufen parallel, ohne zwangsläufig zur Deckung zu kommen. Die Montag irritiert, statt zu illustrieren.

5.    Kategorie: Best Film Combining all Categories / Beste Kombination aller Kategorien:

Brennende Mülltonnen Pictures (Berlin) mit “So war das nicht gemeint” – Die Übersetzung der Weihnachtsgeschichte ins krasse HipHop-Ghetto-Milieu von Kreuzberg/Neukölln.

6.    Publikumspreis:

Die Kolonne (Berlin) mit „0190 – Wahrheit“ – Der menschenscheue Paul wendet sich Hilfe suchend an Andrea, die Expertin einer Astro-Show…
 
Nach der Preisverleihung gab es für die rund 1.500 Gäste kein Halten mehr: Die Filmbranche feierte mit Freunden, Filmliebhabern und Berlinern. Dabei konnte man nicht nur ausgelassene Stars und Sternchen auf der Tanzfläche bewundern. In der Berlin36-Lounge war ein reges Köpfezusammenstecken zu beobachten – denn neben dem Spaß am Filmemachen hat sich das Berlin36 Festival zu einem jährlichen Treffpunkt der Filmbranche etabliert, auf dem Erfahrungen ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft werden können.
Bei allem Spaß ließen es sich die Gala-Besucher nicht nehmen, dem Spendenaufruf von UNICEF zu folgen. Insgesamt kamen bei dieser Veranstaltung 440,- EUR für das Projekt „schools for africa“ zusammen. „Wir freuen uns, dass die Party-People so fleißig gespendet haben“, erklärt Milka, Berliner Schirmherrin des Projekts. „Jeder Hilfe zählt und alle Erlöse werden durch den Hamburger Reeder, Peter Krämer, der unsere Aktionen fördert, verdoppelt.“
 
Alle Festivalbeiträge sowie das Making-of vom schnellsten und härtesten Film-Marathon Europas werden auf der ab November 2005 erhältlichen Berlin36-DVD präsentiert.
Weitere Infos unter www.berlin36.com.
 
Über Berlin36:
 
Berlin36 ist europaweit einzigartig. Filmemacher aus allen Bereichen der Branche nutzen das Festival, um frei von Agenturvorgaben und Kundenwünschen ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Geballte Kreativität ist das Motto und für das Kinopublikum ist das Festival eine einmalige Gelegenheit, unorthodoxe, teils trashige Produktionen fernab vom Blockbuster-Kino zu genießen. Initiiert wurde das Festival in 2003 von den Regisseuren Wolf Gresenz und David Incorvaia sowie dem Produzenten Stephan Braungardt.
Erstmals fand in diesem Jahr parallel zum Film-Festival eine Ausstellung von Künstlern aus den Genres Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Videoinstallation und Design statt. Kreative aus allen beteiligten Städten zeigen ihre Arbeiten im Foyer der KOSMOSKinos. „Damit entwickelt sich Berlin36 zu einem einzigartigen europäischen Kultur-Event, bei dem Kunstschaffende verschiedenster Bereiche aufeinander treffen und sich kreativ messen können“, erklärt Stephan Braungardt, Festival Director.
Berlin36 2005 - let’s get naked again!

Quelle: Pressemitteilung Berlin36

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