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100.000 Herztote pro Jahr: Stiftung fordert von Städten mehr Defibrillatoren an öffentlichen Orten

Archivmeldung vom 03.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Defibrillator mit Monitor, Drucker, SpO2, manuellem/automatischen Modus
Defibrillator mit Monitor, Drucker, SpO2, manuellem/automatischen Modus

Foto: Hborkyb
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zum Weltmännertag (3. November) hat die Björn Steiger Stiftung die Städte und Landkreise dazu aufgefordert, mehr im Kampf gegen den Herztod zu tun und mehr Defibrillatoren an öffentlichen Orten zu installieren. Der Präsident der Stiftung, Pierre-Enric Steiger sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Das richtige öffentliche Bewusstsein und Engagement gegen den Herztod fehlt - und das bei den vielen Opfern." Pro Jahr sterben nach Angaben der Stiftung etwa 100.000 Menschen am Herztod.

Bei Männern ist das Risiko eines Herzinfarkts größer als bei Frauen - auch wegen ungesunder Lebensgewohnheiten wie Übergewicht, Rauchen und Trinken. Steiger forderte von Politik und Verwaltung, Defibrillatoren den gleichen Stellenwert wie den überall präsenten Feuerlöschern einzuräumen. Ein Defibrillator ist ein medizinisches Gerät, das ein aus dem Takt gekommenes Herz durch Stromimpulse in Verbindung mit Herzdruckmassage wieder zu einem normalen Herzschlag anregt. Er kritisierte auch, dass ein bundesweites vollständiges Kataster über die Standorte von Defibrillatoren fehlt. Der Stiftungs-Präsident sagte zudem, dass zu wenige Einwohner mit Erster Hilfe vertraut seien und im Notfall eingreifen könnten: "Oft genug kommt dann jede Hilfe zu spät, hier muss sich etwas ändern." Nötig seien öffentliche Schulungen für Bürger. Die Björn Steiger Stiftung ist eine private Stiftung mit Sitz im baden-württembergischen Winnenden und engagiert sich für die Notfallhilfe.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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