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Berliner Impfzentren-Projektleiter: Es bleibt kein Impfstoff liegen

Archivmeldung vom 26.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Trotz massiver Medienpropaganda wollen sich nur wenige mit einem experimentellen und unsicheren Impfstoff versehen lassen (Symbolbild)
Trotz massiver Medienpropaganda wollen sich nur wenige mit einem experimentellen und unsicheren Impfstoff versehen lassen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Albrecht Broemme, Projektleiter der Berliner Impfzentren, tritt Vermutungen entgegen, dass in Berlin Dosen des Impfstoffs Astrazeneca wegen mangelnder Nachfrage liegen blieben. "Dass angeblich Hunderttausende ihre Einladungen nicht wahrnehmen, glaube ich nicht", sagte Broemme der "Welt".

Broemme weiter: "Ich kann diese Zahlen nicht bestätigen." Der eigentliche Engpass sei und bleibe die Impfstoffversorgung. Broemme bestätigte allerdings, dass die Nachfrage nach Astrazeneca zurückhaltender sei als nach den anderen beiden verfügbaren Impfstoffen. "Fest steht: Wenn Sie sich für Astrazeneca entscheiden, können Sie kurzfristig einen Termin bekommen, oft schon am nächsten Tag. Bei Biontech und Moderna gibt es die nächsten Termine erst im Mai", sagte Broemme. Das dürfe aber nicht überbewertet werden. "Ich kenne genug Menschen, die sich liebend gern damit impfen lassen würden."

Dass abends in den Impfzentren Impfstoff übrig bleibe, sei ein "Märchen", versicherte der Projektleiter. Wenn aufgezogene Spritzen übrig blieben, aber keine Terminkunden da seien, kämen Nachrücker aus Krankenhäusern, Polizei und Feuerwehr zum Zuge: "Es bleibt definitiv kein Impfstoff liegen. In Berlin ist Astrazeneca kein Ladenhüter", so Broemme. "Mein Gefühl ist allerdings, dass es Kräfte gibt, die uns den Impfstoff madig machen wollen." Der Ruf von Astrazeneca sei "systematisch ruiniert" worden. Der Projektleiter sprach sich dafür aus, jetzt eine Debatte über eine Änderung der Impfverordnung zu führen, um handlungsfähig zu sein, wenn die Impfstofflieferungen zunehmen. "Das reine Vorgehen nach Alter hat viel bewirkt, ist dann aber nicht mehr erforderlich", sagte Broemme. Er schlug ein Vorgehen nach Berufsgruppen vor. "All diejenigen, die viel in der Öffentlichkeit unterwegs sein müssen und viele Kontakte haben, sollten bevorzugt behandelt werden, zum Beispiel Friseure, Busfahrer, Briefträger." Ohne Einladung würde er aber niemanden zum Impfzentrum bitten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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