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Künast: Herkunft von Zutaten auf Veggie-Wurst kenntlich machen

Archivmeldung vom 18.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Vegetarisches Currywurst-Imitat mit Pommes frites
Vegetarisches Currywurst-Imitat mit Pommes frites

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Politikerin Renate Künast fordert auch für Fleisch-Ersatzprodukte eine Herkunftskennzeichnung. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Künast: "Es kann doch nicht sein, dass wir bei der echten Wurst über Regionalität reden und die Zutaten der veganen Wurst dann quer über den Planeten transportiert wurden."

Der Ursprung der Rohstoffe der Fleischimitate müsse für den Verbraucher ersichtlich sein, so die ernährungspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion. "Die Herkunft der Erbsen gehört auf die Verpackung." Erbsen, aber auch Soja sind häufig Rohstoff des veganen Fleisch-Ersatzes.

Wie die "NOZ" weiter berichtet, plagen die Veggie-Produzenten derzeit Rohstoff-Probleme. Immer mehr Firmen bieten mittlerweile Fleisch-Ersatz an. Die hohe Nachfrage auf dem Markt führe zu Engpässen, bestätigte Godo Röben, Geschäftsführer des Unternehmens "Rügenwalder Mühle", auf Nachfrage der Zeitung. Er teilte mit: "Da wir in den nächsten Jahren mit einem weiter wachsenden Markt rechnen, wird sich die Lage kurzfristig nicht entspannen." Laut Röben würden sich "größere Konzerne" Ernten frühzeitig sichern. "Diese Marktmechanismen führen zwangsläufig zu höheren Marktpreisen. Ähnlich hatte sich zuletzt auch der niederländische Konkurrent "Ojah" in der Zeitung "Het Financieele Dagblad" geäußert.

Als Reaktion auf die Entwicklung versuche man den heimischen Anbau der Rohstoffe zu stärken, so Röben. Seinen Angaben zufolge peilt "Rügenwalder Mühle" in diesem Jahr an, 40 Prozent des Umsatzes mit Fleisch-Ersatzprodukten zu machen. Aktuell liege man bei 35 Prozent.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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