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Ernährungssicherung für acht Milliarden Menschen: Sicherer Transport durch das Schwarze Meer ist Grundvoraussetzung

Archivmeldung vom 15.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dirk Hasskarl Bild: DRV / Dirk Hasskarl Fotograf: © dirk hasskarl/fotografie
Dirk Hasskarl Bild: DRV / Dirk Hasskarl Fotograf: © dirk hasskarl/fotografie

Seit dem heutigen Dienstag leben nach Berechnungen der Vereinten Nationen acht Milliarden Menschen auf der Erde - dies sind drei Mal so viele wie noch im Jahr 1950. "Acht Milliarden Menschen müssen essen und sich gesund ernähren können. Das ist eine globale Herkules-Aufgabe, zu der auch die deutsche Agrarwirtschaft ihren Beitrag leisten muss", macht Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), deutlich.

Er betont: "Nach Erhebungen der Welthungerhilfe ist die Zahl der Menschen, die weltweit Hunger leiden, in den vergangenen acht Jahren um 200 Millionen auf fast 830 Millionen gestiegen. Das nimmt uns alle in die Pflicht."

Für den DRV-Präsidenten tragen nicht zuletzt die Raiffeisen-Genossenschaften als leistungsstarke Partner der Landwirtschaft zur Ernährungssicherheit auf der Welt bei. "Unsere Genossenschaften decken nahezu alle landwirtschaftlichen Bereiche ab. Dort, wo wir Kapazitäten haben, auch zur Entspannung der weltweiten Versorgungslage beizutragen, müssen wir diese nutzen. Dazu brauchen wir die politische Unterstützung aus Berlin und Brüssel", so Holzenkamp, der einen weiteren Aspekt herausstellt: "Globaler Hunger wird durch die Klimaveränderung verstärkt. Klimaschutz und die Übernahme von Verantwortung für mehr Versorgungssicherheit über den eigenen Tellerrand hinaus müssen Hand in Hand gehen."

Sorgenvoll richtet sich der Blick Holzenkamps auf die Ukraine: "Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist von der ersten Minute an auch ein Krieg um Brot." Weitere Störungen der Transportwege durch das Schwarze Meer dürften sofort zu steigenden Getreidepreisen und zunehmenden Versorgungsschwierigkeiten für die ärmsten Länder der Welt führen. "Nach unseren Informationen wird es zur Verlängerung des am kommenden Samstag auslaufenden Getreideabkommens kommen. Für die Versorgung, vor allem der ärmsten Menschen, ist dies von enormer Bedeutung", so Holzenkamp. Nach DRV-Schätzungen befinden sich noch mindestens zehn Millionen Tonnen Exportgetreide in der Ukraine.

Quelle: Deutscher Raiffeisenverband (ots)

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