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Bauchspeicheldrüsenkrebs: Fleisch erhöht Risiko

Archivmeldung vom 14.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wursttheke: Verarbeitetes Fleisch riskant. Bild: pixelio.de, andi-h
Wursttheke: Verarbeitetes Fleisch riskant. Bild: pixelio.de, andi-h

Einen Zusammenhang zwischen dem Essen von verarbeitetem Fleisch wie Speck oder Wurst und Bauchspeicheldrüsenkrebs haben Wissenschaftler des Karolinska Institutet hergestellt. Eine zusätzliche Menge von 50 Gramm pro Tag, das entspricht in etwa einem Würsten, soll das Krebsrisiko um 19 Prozent erhöhen.

Die Wahrscheinlichkeit überhaupt an dieser seltenen Krebsform zu erkranken, bleibt jedoch laut Cancer Research UK gering. Einer von 77 Männern und eine von 79 Frauen erkranken. Laut Sara Hiom vom World Cancer Research Fund sollten neben Fettsucht auch andere Risikofaktoren bei Bauchspeicheldrüsenkrebs berücksichtigt werden.

Rotes und verarbeitetes Fleisch wurde bereits mit Darmkrebs in Verbindung gebracht. Die britische Regierung empfiehlt daher seit 2011, dass nicht mehr als 70 Gramm pro Tag gegessen werden sollen. Die leitende Wissenschaftlerin Susanna Larsson betont, dass ein Zusammenhang mit anderen Krebsarten durchaus umstritten ist, berichtet die BBC.

50 Gramm pro Tag gefährlich

"Es ist bekannt, dass das Essen von Fleisch das Risiko bei Darmkrebs erhöht", sagt Larsson. Für die aktuelle Studie wurden die Daten von elf wissenschaftlichen Untersuchungen und 6.643 Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs analysiert. Es zeigte sich, dass das Essen von verarbeitetem Fleisch das Krebsrisiko erhöht.

Pro konsumierten 50 Gramm am Tag erhöht sich das Risiko um 19 Prozent. Das bedeutet, dass zusätzliche 100 Gramm das Risiko bereits verdoppeln. Larsson unterstreicht, dass die Prognose bei dieser Krebsart schlecht ist. Genauso wichtig wie eine frühe Diagnose sei daher zu wissen, was das Risiko einer Erkrankung erhöhen kann.

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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