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foodwatch zu Klimakonferenz COP27: "Wir brauchen eine Fleischsteuer"

Archivmeldung vom 11.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fleischtheke (Symbolbild)
Fleischtheke (Symbolbild)

Bild: Manfred Blanck / pixelio.de

Anlässlich der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (COP27) erklärt Dr. Chris Methmann, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation foodwatch:

"Bundesagrarminister Cem Özdemir muss die Weltbühne Kairo nutzen, um sich für eine EU-weite Fleischsteuer stark zu machen: Wir brauchen eine CO2-Abgabe auf Fleisch, Käse und Co., um den Konsum tierischer Lebensmittel zu senken. Nur wenn die Tierbestände ungefähr halbiert werden, kann die EU ihr Ziel erreichen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Weniger Fleischproduktion ist gut fürs Klima, gut für die Umwelt und gut für die Tiere, die in der industriellen Massentierhaltung systematisch krank gemacht werden.

Die einseitige Fixierung der deutschen Agrarindustrie auf möglichst billige Fleisch- und Milchprodukte ist ein klimapolitischer Wahnsinn. Die Fleisch- und Milchindustrie ist einer der größten Klimakiller. In Deutschland gehen rund dreiviertel der Emissionen in der Landwirtschaft auf die Tierhaltung zurück. Wir werden die Klimakrise nur meistern, wenn wir massiv weniger Fleisch und Milch produzieren."

Quellen: Öko-Institut (im Auftrag von Greenpeace): "Landwirtschaft auf dem Weg zum Klimaziel" https://www.greenpeace.de/presse/publikationen/landwirtschaft-auf-dem-weg-zum-klimaziel

Quelle: foodwatch e.V. (ots)

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