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Wissenschaftlich erwiesen: Nüsse machen nicht dick

Archivmeldung vom 21.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Führende Wissenschaftler veröffentlichten die neuesten Ergebnisse grossangelegter Forschungsstudien zu den gesundheitlichen Auswirkungen des Verzehrs von Nüssen. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf Herzinfarkt, Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Jüngste Forschungsergebnisse bestätigten die wohltuende Wirkung eines regelmässigen Verzehrs von Nüssen - nicht nur für das Herz-Kreislauf-System, sondern auch für Nierenfunktion, Diabetes, Gehirnleistung, Arteriosklerose, metabolisches Syndrom, Entzündungsmarker usw. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Erkenntnis, dass der Verzehr von Nüssen nicht nur kein erhöhtes Risiko für eine Gewichtszunahme mit sich bringt, sondern dem Körper ausserdem auch lebenswichtige Nährstoffe zuführt; dies hatten die Forschungsstudien eindeutig bewiesen.

Im Rahmen des International Congress of Nutrition, der vom 15. bis 20. September in Granada stattfand, veranstaltete das INC (International Nut and Dried Fruit Council) ein Symposium unter dem Titel "Nuts in Health and Disease" (Die Bedeutung von Nüssen für Gesundheit und Krankheit), bei dem fünf weltweit führende Forscher ihre jüngsten Ergebnisse präsentierten.

Hier einige der wesentlichen Erkenntnisse: Die Studie PREDIMED kam zu dem Ergebnis, dass schon eine Handvoll Nüsse am Tag (15 g Walnüsse, 7,5 g Haselnüsse und 7,5 g Mandeln) Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzschlag) um 28 % reduziert.

Dr. Mònica Bulló, Forschungsleiterin des Projektes EPIRDEM, erklärte, der regelmässige Verzehr von Pistazien führe zu einer Verringerung der Fälle von Typ-2-Diabetes. Pistazien wurden im Zusammenhang mit ihrem Lipidprofil und anderen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht. Das Ziel der Studie bestand darin, ihre Auswirkungen auf den Glukosestoffwechsel, die Insulinresistenz und das Risiko eines Typ-2-Diabetes zu bewerten.

Professor Frank Hu von der Harvard Universtität stellte die wichtigsten Ergebnisse einer epidemiologischen Forschungsstudie vor, in deren Rahmen Nüsse und ihre Auswirkungen auf chronische Erkrankungen untersucht wurden. Sie zeigte, dass ein erhöhter Verzehr von Nüssen (greater than or equal to fünf Mal pro Woche) mit einem 30 % geringeren Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht.

Linda Tapsell, Professorin an der australischen Wollongong Universität, gab bekannt, dass der Verzehr von Nüssen kein erhöhtes Risiko für eine Gewichtszunahme mit sich bringt. Sie empfiehlt Nüsse als Teil der Ernährung, um Übergewicht und anderen chronischen Leiden vorzubeugen.

Abschliessend schlussfolgerte Dr. Sabaté, Professor für Public Health an der Loma Linda Universität in Kalifornien und Pionier bei der Erforschung der gesundheitlichen Vorteile von Nüssen: "Epidemiologische Daten zeigen, dass die Aufnahme von Nüssen in den Speiseplan mit einem minimalen Risiko für eine Gewichtszunahme einhergeht. Dies wurde in klinischen Studien eindeutig belegt."

Quelle: INC International Nut & Dried Fruits (ots)

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