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Nahrungsmittelpreise 2016 und 2015 jeweils um 0,8 % gestiegen

Archivmeldung vom 18.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Statistisches Bundesamt

Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel in Deutschland lagen im Jahr 2016 um 0,8 % höher als im Jahr 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Grüne Woche vom 20. bis 29. Januar in Berlin mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel damit im gleichen Maße wie bereits 2015 (+ 0,8 % gegenüber 2014).

Während es jedoch 2015 im Vorjahresvergleich bei den einzelnen Nahrungsmittelgruppen sowohl Preiserhöhungen als auch Preisrückgänge gab, sanken 2016 im Jahresdurchschnitt nur in einer Warengruppe die Preise gegenüber dem Vorjahr. Im Einzelnen gab es für 2016 gegenüber 2015 folgendes Bild:

Deutliche Preiserhöhungen gab es 2016 erneut bei Gemüse (+ 3,7 %, darunter Kartoffeln: + 13,8 %) und Obst (+ 3,6 %, darunter Zitrusfrüchte: + 9,5 %; Äpfel: + 3,2 %). Teurer wurden auch Fisch und Fischwaren (+ 3,3 %) sowie Speisefette und Speiseöle (+ 2,1 %, darunter Olivenöl: + 7,3 %; Butter: + 2,9 %). Etwas mehr als vor einem Jahr mussten die Verbraucher zudem für Süßwaren (+ 0,8 %), für Brot und Getreideerzeugnisse (+ 0,6 %) sowie für Fleisch und Fleischwaren (+ 0,4 %) bezahlen. Spürbar günstiger waren im Jahresdurchschnitt hingegen nur Molkereiprodukte und Eier (- 3,2 %). Während hier jedoch der Preis für Eier um 8,0 % stieg, wurden Molkereiprodukte durchweg günstiger im Vergleich zum Vorjahr: So sanken sowohl die Preise für Sahne (- 9,5 %) und Quark (- 8,3 %) als auch für Milch (zum Beispiel H-Milch: - 6,0 %) und Käse (zum Beispiel Schnittkäse: - 6,3 %).

Der Preismonitor im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes zeigt die Preisentwicklung häufig gekaufter Produkte, unter anderem auch im Nahrungsmittelbereich.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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