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Ilse Aigner will Verbraucher künftig besser informieren

Archivmeldung vom 24.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ilse Aigner Bild: CDU/CSU-Fraktion
Ilse Aigner Bild: CDU/CSU-Fraktion

Verbraucher sollen bei Lebensmittelskandalen schneller informiert werden. Das sieht ein Gesetzentwurf von Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) zum Lebensmittel- und Futtergesetzbuch vor, der dem Tagesspiegel (Montagausgabe) vorliegt. Wenn Futter- oder Lebensmittelhersteller gegen Ordnungswidrigkeiten- oder Straftatbestände verstoßen, sollen die Behörden künftig Ross und Reiter nennen.

Damit zieht Aigner erste gesetzgeberische Konsequenzen aus dem Dioxin-Skandal. Aus Angst vor Schadensersatzforderungen hatten sich viele Behörden nicht getraut, die Namen der betroffenen Unternehmen und Produkte zu veröffentlichen. Das will die Ministerin mit der Gesetzesreform ändern. Damit die Information möglichst schnell geschieht, sollen die Behörden die Unternehmen künftig nicht mehr anhören müssen, bevor sie die Öffentlichkeit informieren.

Neben der Verschärfung der Informationspflichten im Lebensmittelbereich will Aigner Verbrauchern auch in anderen Bereichen bessere Informationsmöglichkeiten zugestehen. So soll das Verbraucherinformationsgesetz (VIG) bürgerfreundlicher werden. Aigner will den Anwendungsbereich des Gesetzes ausweiten und auch technische Produkte des täglichen Lebens wie Haushaltsgeräte einbeziehen. Das geht aus dem Referentenwurf zur VIG-Reform hervor, der dem Tagesspiegel ebenfalls vorliegt.

Damit die Verfahren schneller und umkomplizierter werden, will die Ministerin künftig auch Anfragen per E-Mail zulassen. Einfache Anfragen sollen für den Bürger kostenlos sein. Bei Rechtsverstößen und ungünstigen Untersuchungsergebnissen sollen sich die Unternehmen nicht mehr auf Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse berufen können. 

Quelle: Der Tagesspiegel

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