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Foodwatch kämpft gegen "Zucker-Milch" in NRW-Schulen

Archivmeldung vom 10.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: almotti/pixelio.de
Bild: almotti/pixelio.de

Die Verbraucherorganisation Foodwatch prangert in einem Bericht zur Schulmilch eine "dubiose" und aus ihrer Sicht für die Kindergesundheit riskante Verflechtung zwischen der NRW-Landesregierung und der Milchwirtschaft an. Während die meisten Bundesländer auf eine Abgabe von zuckerhaltigen und damit wohl auch Übergewicht, Karies und Diabetes fördernden Milchprodukten wie Kakao verzichteten, verschaffe NRW der Milchwirtschaft weiter den direkten Zugang zu Schulen, heißt es im Report "Der Kakao-Sumpf", den Foodwatch am heutigen Mittwoch in Düsseldorf vorstellt.

Foodwatch-Geschäftsführer Martin Rücker sagte dazu der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung: "Lobbyisten haben an den Schulen nichts verloren. Unterricht und Ernährungsbildung müssen unabhängig von wirtschaftlichen Interessen organisiert werden. Es ist auf die befremdlichste Weise inakzeptabel, dass die wechselnden Landesregierungen die Milchwirtschaft über Jahre hinweg in die Schulen schicken, um bei kleinen Kindern Absatzförderung für ihre eigenen Produkte zu betreiben und sie dafür auch noch mit Steuergeldern ausstatten." Er forderte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) auf, einen Erlass aus dem Jahr 1994 zurückzuziehen, durch den Nordrhein-Westfalen die Milchwirtschaft beauftrage, Werbung für Milch und damit auch gezuckerten Kakao in Schulen zu machen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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