Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Ernährung Studie: Wenig Risikobewusstsein bei Nahrungsergänzungsmitteln

Studie: Wenig Risikobewusstsein bei Nahrungsergänzungsmitteln

Freigeschaltet am 28.05.2025 um 06:46 durch Sanjo Babić
Bayer Monsanto will Gott spielen, ohne zu wissen was sie da tun? (Symbolbild)
Bayer Monsanto will Gott spielen, ohne zu wissen was sie da tun? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nahrungsergänzungsmittel sind ein Milliardengeschäft - doch kritisch hinterfragt wird ihre Einnahme von Verbrauchern nur selten. Viele gehen fälschlicherweise davon aus, dass diese Produkte sicher und gut untersucht sind.

Das zeigt eine Studie des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (VZBV), über die die SZ berichtet und die an diesem Mittwoch veröffentlicht wird. In der Werbung, insbesondere in Sozialen Medien, würden diese Produkte teils mit nicht zugelassenen Gesundheitsversprechen angepriesen, warnt Jochen Geilenkirchen, Leiter des Teams Lebensmittel beim VZBV. Er bemängelt, dass bei Konsumenten häufig das Bewusstsein für Risiken von Nahrungsergänzungsmitteln fehle und auch ihre Wirksamkeit falsch eingeschätzt werde.

Bei der Untersuchung zeigte sich, dass gut ein Fünftel der Befragten (21 Prozent) glaubt, dass Nahrungsergänzungsmittel zu einer gesunden Ernährung gehören. Knapp die Hälfte (49 Prozent) gehe zu Unrecht davon aus, dass die Produkte vor dem Verkauf auf gesundheitliche Unbedenklichkeit getestet werden, heißt es weiter. Gut vier von zehn der Befragten (41 Prozent) würden zudem erwarten, dass Höchstmengen für die Inhaltsstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln rechtlich vorgeschrieben seien, obwohl dies nicht der Fall ist.

Die Verbraucherschützer kritisieren, dass Nahrungsergänzungsmittel von vielen Konsumenten als eine Art natürliches Arzneimittel wahrgenommen würden, obwohl sie rein rechtlich als Lebensmittel gelten und keine strengen Zulassungsprüfungen durchlaufen. Sie sehen die Politik in der Verantwortung. Ihre Aufgabe sei es, die Lebensmittelüberwachung zu stärken, um Konsumenten vor falschen Werbeversprechen zu schützen. Die Bundesregierung müsse sich auf EU-Ebene für ein Zulassungsverfahren einsetzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte balkon in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige