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US-Studie: Kein Zusammenhang zwischen Kaffee-Konsum und Herzleiden

Archivmeldung vom 20.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kaffee (Symbolbild)
Kaffee (Symbolbild)

Bild: CC0 / Pixabay

US-amerikanische Wissenschaftler haben festgestellt, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Kaffee und Herzrhythmusstörungen gibt. Dies berichtet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "Die Ergebnisse einer Studie führen vor Augen, dass das Risiko einer Arrhythmie bei Personen, die Kaffee in vernünftigen Mengen trinken, sogar niedriger ist als im Populationsdurchschnitt, heißt es in einem im Fachmagazin JAMA Internal Medicine am 19. Juli veröffentlichten Beitrag.

Entzündungshemmende Eigenschaften von Kaffee

Den Angaben zufolge weist Kaffee entzündungshemmende Eigenschaften auf und senkt das Risiko mehrerer gefährlicher Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Parkinson-Demenz. Dennoch raten einige Fachleute, den Konsum von Kaffee einzuschränken, denn Coffein könne sich negativ auf das Herz auswirken und unter anderem Arrhythmie provozieren.

Forscher von der California University in San Francisco wollten diese Theorie überprüfen. Auf der Basis der örtlichen Filiale der UK Biobank der englischen Gesundheitsbehörde – der weltgrößten Datenbank dieser Art – stellten sie eine Auswahl von rund 400 000 männlichen und weiblichen Kaffeekonsumenten zusammen. Die Gruppe, zu der etwa die gleiche Zahl von Frauen und Männern gehörte, wurde im Laufe von vier Jahren beobachtet.

Wichtigste Coffeinquelle

„Kaffee ist für die meisten Menschen die wichtigste Quelle von Coffein und hat den Ruf, Arrhythmie zu provozieren oder zu erschweren. Aber wir konnten keine Belege dafür finden”, wird der Studienleiter und Kardiologieprofessor Gregory Marcus in einer Pressemitteilung zitiert.

Unterschiedliche Arten von Arrhythmie, darunter Vorhofflimmern, vorzeitige Herzkammerkontraktionen oder mehrere andere Herzstörungen, seien nur bei vier Prozent aller Kaffeekonsumenten aufgetreten. Das sei um drei Prozentpunkte weniger als im Populationsdurchschnitt, heißt es.

Klinische Untersuchungen geplant

Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass es sich vorerst um vorläufige Ergebnisse handele. Die endgültigen Schlussfolgerungen in Bezug auf den Einfluss von Coffein auf den Herzrhythmus sollten künftig bei randomisierten klinischen Untersuchungen gezogen werden."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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