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Magazin: Deutschland bei Getreide kein Selbstversorger mehr

Archivmeldung vom 06.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bettina Stolze  / pixelio.de
Bild: Bettina Stolze / pixelio.de

Deutschland hat erstmals seit 1987 den Eigenbedarf an Getreide im vergangenen Jahr nicht decken können. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf den Agrarstatistiker Georg Keckl meldet, lag die Ernte von etwa 41,5 Millionen Tonnen deutlich unter dem Inlandsbedarf von 44 Millionen Tonnen.

Als Gründe sieht Keckl, dass inzwischen mehr als sechs Prozent der Ernte für den Treibstoff E10 verarbeitet würden. Zudem schrumpfe die Anbaufläche, weil Agrarfelder in ökologische Ausgleichsflächen verwandelt werden. Auch habe das Wetter der vergangenen Jahre mit trockenen Frühjahren und feuchten Sommern nur magere Erträge zugelassen.

Zudem hat sich Keckl zufolge der Schwerpunkt bei der Getreide-Züchtung verlagert: Statt auf möglichst hohe Ernten werde Wert auf gesunde Pflanzen gelegt. 1987 war Deutschland zum Getreide-Exportland geworden. Nach der Wiedervereinigung ernteten deutsche Bauern zeitweise bis zu 30 Prozent mehr als im Land benötigt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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