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Gänsebraten für die Festtage kommt überwiegend aus dem Ausland

Archivmeldung vom 08.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Zur Weihnachtsfeier gehört für viele Menschen in Deutschland der Gänsebraten - das Fleisch für die Festtagstafeln kommt dabei überwiegend aus dem Ausland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 19444 Tonnen Gänsefleisch nach Deutschland eingeführt - überwiegend aus Polen und Ungarn.

Die beiden Herkunftsländer hatten zusammen einen Anteil von 97,5 % an den Importen. Corona bedingt fallen dieses Jahr viele Feiern aus. Dazu passt, dass der Import von Gänsefleisch von Januar bis September 2020 um 28 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum sank. Bis Ende September wurden dieses Jahr insgesamt 3 711 Tonnen Gänsefleisch eingeführt, im Vorjahreszeitraum waren es noch 5 178 Tonnen. Der größte Teil der Gänsefleisch-Importe entfällt allerdings wegen St. Martin, der Advents- und Weihnachtszeit auf das 4. Quartal.

Gänse werden überwiegend im November und Dezember geschlachtet

Ein kleinerer Teil der Gänse kommt aus gewerblichen Schlachtungen in Deutschland. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf dem 4. Quartal: Im Jahr 2019 stammten knapp drei Viertel der insgesamt 2866 Tonnen Gänsefleisch aus Schlachtungen im Oktober, November und Dezember. Von Januar bis September 2020 betrug die Schlachtmenge 683 Tonnen, das waren 3,9 % weniger als im Vorjahreszeitraum

Übers Jahr betrachtet bleibt Gänsefleisch auf Speisekarten in Deutschland eher die Ausnahme. Nur 0,2 % des Geflügelfleischs aus gewerblichen Schlachtungen in Deutschland - insgesamt 1,58 Millionen Tonnen - stammten im Jahr 2019 von Gänsen. Zum Vergleich: 2,2 % stammten von Enten, 29,7 % von Truthühnern und mit 65,4 % der mit Abstand größte Anteil stammte von Jungmasthühnern.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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