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BUND: Debatte über Lebensmittelpreise wichtig und überfällig - Nicht nur Verbraucher in die Pflicht nehmen

Archivmeldung vom 29.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Logo (B.U.N.D.)
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Von unbekannt - Vektordaten: http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/pdfs/publikationen/bund_magzin/2012/03/Magazin.pdfFarbinfo: http://www.bund.net/fileadmin/tpl/bundnet/img/logo.gif, Logo, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=7119338

Zu den Aussagen von Landwirtschafts- und Ernährungsminister Cem Özdemir zu höheren Lebensmittelpreisen kommentiert Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): "Ja, wir brauchen eine Debatte über die Lebensmittelpreise."

Bandt weiter: "Was wir an der Kasse zahlen, reicht oft nicht, damit am Ende der Kette - Supermärkte, verarbeitende Industrie, Zwischenhandel - ein fairer Preis für die Erzeuger steht. Im Gegenteil: Beim täglichen Preisdruck, durch Supersonderangebote verstärkt, zahlen Bäuerinnen und Bauern drauf, wenn sie auf Kosten ihrer eigenen Gesundheit oder ihrer Nutztiere und der Natur Nahrung für uns zu produzieren.

Ja, Minister Özdemir stößt eine wichtige und überfällige Debatte an. Es reicht aber nicht, nur die Verbraucher*innen in die Pflicht zu nehmen. Oft verstecken sich Einzelhandel und Industrie hinter angeblich preisverliebten Käuferinnen und Käufern. Alle, die Teil unseres Ernährungssystems sind, müssen sich an einem neuen Preissystem beteiligen. Nur so können Bäuerinnen und Bauern unsere Lebensmittel umwelt- und naturverträglich herstellen. Und wer sich wegen eines geringen Einkommens das nicht leisten kann, braucht eine ausreichende Sicherung durch den Staat. Gesunde und ökologisch einwandfreie Nahrung ist ein Grundrecht, das die Gemeinschaft im Zweifel ermöglichen muss. Als BUND beteiligen wir uns gerne an der Debatte."

Quelle: BUND (ots)

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