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Inflation trifft Bio-Branche hart: Umsatz mit Öko-Kartoffeln eingebrochen

Archivmeldung vom 10.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: H.D.Volz / pixelio.de
Bild: H.D.Volz / pixelio.de

Die Krise im Bio-Sektor hat die Kartoffel erreicht. Thomas Herkenrath, Präsident des Deutschen Kartoffelhandelsverbandes, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Der Umsatz mit Bio-Kartoffeln ist in den zurückliegenden Wochen um 40 bis 50 Prozent eingebrochen. Die Konsumenten sparen und greifen eher zu preiswerten Alternativen."

Herkenrath kritisierte vor diesem Hintergrund, dass die Bundesregierung an ihren Ausbauzielen für die Öko-Landwirtschaft in Deutschland festhält, bis 2030 den Bio-Anbau auf 30 Prozent zu steigern. Angesichts der aktuellen Entwicklung sei das nicht realistisch. Herkenrath sagte: "Die Bio-Anbaufläche bei Kartoffeln wird weiter zurückgehen. Warum? Weil kaum noch jemand Bio kauft."

Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 10,3 Millionen Tonnen geerntet. Die Anbaufläche betrug 267.000 Hektar. Etwas mehr als 10.000 Hektar wurden dabei nach Bio-Vorgaben bewirtschaftet.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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