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Kinder-Milchprodukte oft zuckriger als Coca Cola

Archivmeldung vom 13.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Monte Drink mit Ampel und Zuckerstapel. Bild: foodwatch
Monte Drink mit Ampel und Zuckerstapel. Bild: foodwatch

Viele angeblich gesunde Kinder-Milchprodukte enthalten mehr Zucker als Coca Cola. Als Beispiel für völlig überzuckerte Drinks nannte die Verbraucherrechtsorganisation foodwatch den Drink "Monte" von Zott: Ein kleines Fläschchen (200 ml) enthält ganze acht Stück Würfelzucker - in derselben Menge Cola stecken dagegen "nur" sieben.

"Das ist keine Zwischenmahlzeit, sondern ganz einfach eine flüssige Süßigkeit", erklärte Anne Markwardt, Leiterin der foodwatch-Kampagne abgespeist.de. "Dass Zott seinen völlig überzuckerten Monte Drink auch noch als gesund bewirbt, ist eine besonders perfide Form von Etikettenschwindel." Die ausführliche Kritik an "Monte" hat foodwatch heute auf www.abgespeist.de vorgestellt, der Internetseite rund ums Thema Werbelügen.

DSDZ: Deutschland sucht die größte Zuckerbombe

Um auf das Thema überzuckerter Kinderprodukte aufmerksam zu machen, ruft foodwatch die Verbraucher auf, im Kühlregal nach dem süßesten Milchprodukt zu suchen. Nach dem Motto "Deutschland sucht die größte Zuckerbombe" (DSDZ) können bis zum 25. November über die "Produkt vorschlagen"-Funktion auf abgespeist.de Kandidaten eingereicht werden. "Zu überbieten ist der Wert von ,Monte': 12,7 Gramm Zucker pro 100 Milliliter", so abgespeist.de-Kampagnenleiterin Anne Markwardt. foodwatch fordert die Einführung der Ampelkennzeichnung, um den Nährwertgehalt von Lebensmitteln transparent und verständlich auszuweisen. Im Fall von "Monte" würde die Ampel für den Zuckergehalt rot zeigen.

Mit der Kampagne abgespeist.de wendet sich foodwatch gegen legale Verbrauchertäuschung bei Lebensmitteln. Auf der Internetseite werden regelmäßig Produkte als Werbelüge entlarvt. Die Verbraucher können sich direkt auf abgespeist.de beim Hersteller beschweren und eine Änderung der irreführenden Werbepraxis fordern.

Quelle: foodwatch e.V.

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