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Lebensmittelhändler Tegut entdeckt Pferdefleisch in Pasta-Fertigsauce

Archivmeldung vom 23.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo von tegut…
Logo von tegut…

Das Handelsunternehmen Tegut hat ebenfalls Pferdefleisch in einem Fertigprodukt entdeckt. In dem Artikel "tegut… Pastasauce Bolognese" sei durch Eigenuntersuchungen "Pferde-DNA" festgestellt wurden, teilte das Unternehmen am Samstag mit.

Eine Gesundheitsgefährdung gehe von dem falsch deklarierten Produkt nicht aus. Konsumenten könnten die Fertigsauce der Firma Landena KG in jeder Filiale gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben. Tegut habe den Artikel nach Bekanntwerden der Information aus dem Verkauf genommen, die zuständige Behörde informiert und den Hersteller zur "Nachforschung aufgefordert", heißt es weiter. Nach bisherigen Recherchen habe der Hersteller das Pferdefleisch nicht bewusst eingesetzt. Tegut geht davon aus, dass der Lieferant getäuscht wurde.

Pferdefleisch-Skandal: Bislang 67 positive Tests in Deutschland

In Deutschland ist nach Angaben des Bundesverbraucherschutzministeriums bis Freitagabend in 67 Fällen Pferdefleisch in falsch etikettierten Fertigprodukten nachgewiesen worden. Ein Sprecher von Ministerin Ilse Aigner (CSU) sagte der "Bild am Sonntag", bisher seien von den Kontrollbehörden der Länder insgesamt 830 Analysen auf Pferde-DNA durchgeführt worden. Spitzenreiter bei den positiven Labortests ist Nordrhein-Westfalen mit 27 Fällen, gefolgt von Hessen (13), Baden-Württemberg (8) und Bayern (8).

Weitere betroffene Länder sind Mecklenburg-Vorpommern (5), Brandenburg (4) und Hamburg (2). Die Tests der Länderbehörden dauerten weiter an. Ministeriumssprecher Holger Eichele zu "Bild am Sonntag": "Es wird weiter mit Hochdruck untersucht. Wir rechnen damit, bei den Laboranalysen in den nächsten Tagen die 1000er Marke zu knacken." Bisher sei bei keiner Analyse das für Menschen gesundheitsschädliche Pferde-Medikament Phenylbutazon nachgewiesen worden. Nach Ministeriumsangaben sind von dem Skandal inzwischen 23 von 27 EU-Mitgliedsstaaten betroffen. Auch in fünf Drittstaaten (Schweiz, Brasilien, Liechtenstein, Norwegen und Hongkong) wurde Pferde-DNA in falsch etikettierten Produkten nachgewiesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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