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Foodwatch moniert späte Warnung vor milzbrandverseuchten Rindfleischprodukten

Archivmeldung vom 24.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: wrw / pixelio.de
Bild: wrw / pixelio.de

Die Verbraucherrechtsorganisation Foodwatch hat Verzögerungen bei der Information der Öffentlichkeit über eine mögliche Belastung von Fleischprodukten mit dem gefährlichen Milzbranderreger kritisiert. Der stellvertretende Geschäftsführer von Foodwatch, Matthias Wolfschmidt, betonte in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung", die Rückrufe und öffentlichen Warnungen kämen viel zu spät. Es sei offensichtlich, dass weder die Fleischwirtschaft noch die Behörden die Bevölkerung vor derartigen Gefahren schützen könnten.

"Im europäischen Binnenmarkt ist Fleisch anonyme Ware, die in Windeseile aus allen Ecken der EU über x-beliebige Zwischenhändler und -verarbeiter in den Verkauf gelangen könne", sagte Wolfschmidt. Die zuständige Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) behaupte auf ihrer Webseite vollmundig, mittels des seit der BSE-Krise geltenden "Rindfleischetikettierungsgesetzes" solle "Rindfleisch von der Bedientheke über alle Vermarktungs- und Erzeugungsstufen bis zu einer Gruppe von Tieren zurückverfolgt werden können". Laut Wolfschmidt zeige der aktuelle Milzbrand-Fall jedoch, dass dies für den umgekehrten Weg, vom Erzeuger zum Verbraucher, definitiv nicht funktioniere.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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