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Preisexplosion: Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im September 2022 um 39,4% höher als im September 2021

Archivmeldung vom 14.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt — Destatis/StBA —
Statistisches Bundesamt — Destatis/StBA —

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im September 2022 um 39,4 % höher als im September 2021. Im August 2022 hatte die Veränderungsrate bei +34,5 % gelegen, im Juli 2022 bei +33,4 %.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Preise im September 2022 gegenüber dem Vormonat um 2,5 %. Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich mit +26,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat weniger stark als für tierische Erzeugnisse (+49,1 %). Im August 2022 hatte die Veränderungsrate für pflanzliche Erzeugnisse bei +21,3 %, für tierische Erzeugnisse bei +44,1 % gelegen.

Der Preisanstieg bei den pflanzlichen Produkten ist unter anderem auf die Getreidepreise zurückzuführen. Im September 2022 lag der Preisanstieg bei Getreide um 41,0 % über dem Vorjahresmonat. Im August 2022 hatte die Preissteigerung 39,7 % betragen.

Preise für Obst gesunken, für Gemüse und Kartoffeln gestiegen

Die Erzeugerpreise für Obst waren im September 2022 um 4,7 % niedriger als noch vor einem Jahr. Preisrückgänge gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit -20,6 %.

Beim Gemüse (+22,8 % gegenüber September 2021) stiegen insbesondere die Preise für Gurken (+48,0 %), Blumenkohl (+29,2 %) und Kohlgemüse (+24,5 %). Der Preisanstieg für Speisekartoffeln betrug im September 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat +73,0 %.

Preise für tierische Erzeugnisse um 49,1 % gestiegen, für Milch um 57,5 %

Die Preise für tierische Erzeugnisse lagen im September 2022 um 49,1 % über den Preisen vom September 2021. Der Milchpreis lag im September 2022 um 57,5 % über dem Vorjahresmonat; im August 2022 waren es +55,9 % im Vorjahresvergleich. Damit setzte sich der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat bei Milch seit März 2021 kontinuierlich fort. Im Juli 2022 hatte der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat erstmals bei über 50 % gelegen.

Bei den Preisen für Tiere gab es im September 2022 einen Preisanstieg von 43,0 % im Vergleich zum September 2021. Im August 2022 hatte die Preissteigerung zum Vorjahresmonat 35,5 % betragen. Dabei stiegen die Preise für Schlachtschweine im September 2022 um 63,1 %. Diese Erhöhung ist im Wesentlichen auf das geringe Angebot schlachtreifer Schweine bei gleichbleibender Nachfrage zurückzuführen. Die Preissteigerung bei Rindern betrug 21,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Preise für Geflügel lagen im September 2022 um 35,5 % höher als im September 2021. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere höhere Preise für Hähnchen (+37,8 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)


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