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Tausende Schüler erhalten doch kein kostenloses Schulobst

Archivmeldung vom 23.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Tausende Schüler werden im kommenden Jahr doch kein kostenloses Obst erhalten. Wie die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, wollen sich acht der 16 Bundesländer nicht an dem von der Europäischen Union geförderten und vom Bundesrat beschlossenen Schulobstprogramm beteiligen. Noch schlechter ist die Resonanz in den Ländern auf das EU-Schulmilchprogramm.

Der parlamentarische Staatssekretär im Bundeslandwirtschafts- und Ernährungsministerium, Gerd Müller (CSU), bestätigte dies der Zeitung. Ein Drittel der deutschen Schulkinder gehe ohne ein Frühstück in die Schule. "Das ist ein untragbarer Zustand. Die Verantwortung liegt auf Länderebene", kritisierte Müller. Durch die EU-Förderung zur Hälfte gehe es lediglich um einen Betrag von drei Euro pro Kind und Monat, den die Länder aufbringen müssten. Das sei als Beitrag für eine gesunde Ernährung der Kinder "weiß Gott" nicht zu viel. Bislang wollen sich laut Zeitung lediglich Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und das Saarland am Schulobstprogramm beteiligen. Die anderen Länder begründen ihre Ablehnung unter anderem mit einem unverhältnismäßig hohen Verwaltungsaufwand.

Noch schlechter ist laut Zeitung die Inanspruchnahme EU-Schulmilchprogramms durch die Länder, das die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Milch zu einem günstigen Preis fördert. Bundesweit kommen lediglich sieben Prozent der Schüler im Rahmen des Programms in den Genuss von Milch oder von Milchmixgetränken.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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