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Aquakulturerzeugung im Jahr 2017 um 11,7 % gestiegen

Archivmeldung vom 28.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Statistisches Bundesamt

Im Jahr 2017 erzeugten die rund 2 700 Aquakulturbetriebe in Deutschland etwa 36 200 Tonnen Fische, Muscheln und andere Aquakulturprodukte. Das waren knapp 3 800 Tonnen mehr als im Vorjahr (+ 11,7 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiterhin mitteilt, basiert der starke Zuwachs hauptsächlich auf hohen Muschelerträgen. Hier wurden mit 16 900 Tonnen etwa 3 800 Tonnen (+ 28,9 %) mehr erzeugt als 2016. Aufgrund unterschiedlicher natürlicher Bedingungen können die Muschelerträge von Jahr zu Jahr erheblich schwanken.

Die Fischerzeugung blieb nahezu unverändert bei gut 19 200 Tonnen (+ 0,1 %). Vom Gemeinen Karpfen wurden knapp 5 000 Tonnen erzeugt, dies entspricht einem Rückgang von 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Die erzeugte Menge an Regenbogenforellen sank um 3,4 % auf etwa 6 800 Tonnen. Die Erzeugungsmengen anderer Forellenarten wie der Bach- und der Lachsforelle sind hingegen gestiegen. So wurden von der Bachforelle 4,8 % und von der Lachsforelle 6,7 % mehr erzeugt als in 2016.

Die Erzeugung von Rogen und Kaviar sank im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 % auf 73 Tonnen.

Die rund 2 700 Aquakulturbetriebe in Deutschland bewirtschaften eine oder mehrere unterschiedliche Anlagen. Im Jahr 2017 gab es knapp 2 300 Betriebe, die Teiche bewirtschafteten. Die durchschnittliche Teichfläche je Betrieb betrug 10 Hektar. In rund 1 300 Betrieben wurden Becken, Fließkanäle oder Forellenteiche zur Erzeugung von Fischen und / oder Krebstieren bewirtschaftet. Das durchschnittlich genutzte Wasservolumen dieser Anlagen betrug 2 685 Kubikmeter je Betrieb. Die Kreislaufanlagen oder Netzgehege spielten in Deutschland mit 101 Betrieben eine eher untergeordnete Rolle.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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