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Bauernverband: Kennzeichnungs-Vorschläge für Fleisch populistisch und irreführend

Archivmeldung vom 02.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christian Meyer Bild: christian-meyer-gruene.de
Christian Meyer Bild: christian-meyer-gruene.de

Der Bauernverband weist Vorschläge von Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) zur verpflichtenden Kennzeichnung von Fleisch als "populistisch und irreführend" zurück. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte Verbandsgeschäftsführer Bernhard Krüsken: "Wir halten nichts davon, weltanschauliche Grabenkämpfe über das Etikett auszutragen."

Auf der an diesem Mittwoch beginnenden Agrarministerkonferenz in Potsdam will Meyer gemeinsam mit Baden-Württemberg anregen, künftig verpflichtend auf die Fleischverpackung zu drucken, ob die Ware aus industrieller Stallhaltung oder Weidehaltung stammt. Der Bauernverband lehnt das ab. "Auch Fleisch aus Öko-Erzeugung oder aus kleineren Beständen wird arbeitsteilig produziert und ist damit in gewisser Weise industriell", so Krüsken. Er sprach sich gegen eine verpflichtende und für eine freiwillige Kennzeichnung aus.

Der Geschäftsführer warb in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vor diesem Hintergrund für die gemeinsame "Initiative Tierwohl" der Landwirtschaft, der Fleischproduzenten und des Lebensmitteleinzelhandels. Hier sollen Bauern für mehr Komfort im Stall mehr Geld vom Einzelhandel erhalten. Ein Viertel der Betriebe in Deutschland habe ernsthaftes Interesse, sich sofort an der Aktion zu beteiligen, die vermutlich im Frühjahr 2015 anlaufe, sagte Krüsken. "Damit würden wir einen deutlich größeren Marktanteil erreichen als jedes bisherige Tierschutzlabel."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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