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Bauernpräsident appelliert an Verbraucher: Kauft regional erzeugte Lebensmittel

Archivmeldung vom 13.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Obst und Gemüse: sieben Portionen gut für die Seele. Bild: pixelio.de, BettinaF
Obst und Gemüse: sieben Portionen gut für die Seele. Bild: pixelio.de, BettinaF

Bauernpräsident Joachim Rukwied hat eine höhere Wertschätzung der Landwirtschaft in Deutschland gefordert und zum Kauf regional erzeugter Lebensmittel aufgerufen. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er: "Wir sorgen für die Lebensgrundlage, indem wir gesunde Lebensmittel erzeugen."

Dies verdiene gesellschaftliche Anerkennung, die sich auch im Preis der Produkte widerspiegeln müsse. Rukwied sagte: "Genau hier, beim Preis, merken wir diese Wertschätzung aber oftmals nicht. Ich appelliere an die Verbraucher, Produkte zu kaufen, die regional und nachhaltig erzeugt sind."

Zurückhaltend äußerte sich der Bauernpräsident indes zu der Diskussion um Lockangebote für Lebensmittel und speziell Fleisch durch Supermärkte. Dumpingpreise seien zwar nicht akzeptabel, sagte Rukwied. "Aber es spricht nichts dagegen, auch über einzelne Angebote einen Kaufanreiz zu schaffen. Es muss auch zukünftig Aktionsangebote geben können, um den Absatz zu erhöhen. Das sollte man nicht verbieten."

Kritik an Fleischexporten wies Rukwied indes zurück. Er warf Kritikern eine "verengte Sichtweise" vor. Zwar werde rein nach Tonnenzahl in Deutschland mehr Fleisch erzeugt als gegessen. "Aber was die Kritiker verkennen: Wir essen nicht alles, was so am Schwein dran ist, sondern nur bestimmte Teile. Hier wird sogar noch importiert, um die Nachfrage zu decken." Ohren, Pfoten oder Nasen würden etwa ins Ausland exportiert. So werde sichergestellt, dass das gesamte Tier verwertet werde.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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