Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten IT/Computer Personalmangel hindert Datenschützer im Kampf gegen Facebook

Personalmangel hindert Datenschützer im Kampf gegen Facebook

Archivmeldung vom 11.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein typisches leeres Büro (Symbolbild)
Ein typisches leeres Büro (Symbolbild)

Foto: Arielinson
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar ist hierzulande dafür verantwortlich, Facebook für den Missbrauch von Nutzerdaten zur Verantwortung zu ziehen. Theoretisch kann die Behörde beispielsweise Bußgelder verhängen, praktisch ist das jedoch schwierig. "Vor dem Hintergrund eines massiven Stellendefizits und der mangelnden Bereitschaft der Politik, diese auszugleichen, besteht eine praktische Hürde, weitere Verfahren zu führen", sagt Caspar dem "Tagesspiegel".

So könne er sich derzeit nicht darum kümmern, dass Facebook bei Android-Nutzern auch die Telefonverbindungen über Jahre gespeichert hat, wie im Zuge des Skandals bekannt wurde. Die ab 25. Mai europaweit neu geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gibt den Behörden sogar noch weitreichendere Möglichkeiten. "Ich bezweifle stark, dass wir mit der jetzigen Ausstattung die Instrumente der DSGVO vernünftig nutzen können", sagt Marit Hansen, Landesdatenschutzbeauftragte in Schleswig-Holstein. Auch die Datenschützer in Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und dem Saarland äußerten solche Zweifel. Nach einer Umfrage des "Tagesspiegels" unter allen 16 Landesdatenschutzbehörden fehlen bundesweit insgesamt fast 100 Mitarbeiter.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

Videos
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8" enthüllt die Geheimnisse des Geldes und beleuchtet den Bildungsnotstand
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8" nimmt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und den WHO-Besuch von AUF1-Moderator unter die Lupe
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte osmium in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige