Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten IT/Computer Algorithmus hilft Smartphones, Objekte zu erkennen

Algorithmus hilft Smartphones, Objekte zu erkennen

Archivmeldung vom 22.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Straßenverkehr: Computerprogramm beschreibt Szene. Bild: purdue.edu
Straßenverkehr: Computerprogramm beschreibt Szene. Bild: purdue.edu

Forscher der Purdue Universität arbeiten derzeit an einem neuen Ansatz, der mobile Geräte Objekte in Fotos identifizieren und beschreiben lässt. Damit könnte die zeitaufwendige Suche durch hunderte von Fotos auf den mobilen Geräten bald ein Ende haben. Die Eingabe eines Stichwortes zur Beschreibung des gesuchten Bildes wird dann genügen. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Technologie 15 Mal effizienter ist als diejenige konventioneller Grafik-Prozessoren. Ziel ist eine weitere Steigerung der lernfähigen Smartphones um das Zehnfache.

Für die Technologie bedarf es Maschinen, die wie das menschliche Gehirn funktionieren, so die Experten. Das Verarbeiten von Information, das Erkennen und schließlich die Begriffsbezeichnung, bedürfen umfassender Rechenleistung. Obwohl das Prinzip durch das Taggen bei Objekten und Fotos im Internet bereits Anwendung findet, wurde der neue Ansatz im mobilen Bereich bislang noch nicht angewendet.

Die Funktionsweise ist einfach: Ein Software-Algorithmus scannt ein Bild und zerteilt es. So wird ein Gesicht in viele kleine Schichten geschnitten - Augen, Nase, Mund und anderes wird berücksichtigt. Der Algorithmus analysiert in der Folge jede Schicht und identifiziert das Bild am Ende. Danach wird es vom Programm indexiert und ein geeigneter Name vergeben.

Immenses Anwendungsspektrum

Die Anwendung ist jedoch nicht auf die Bildersuche in Smartphones beschränkt, sagt Forscher Eugenio Culurciello. Die Innovation könnte auch in neuen Technologien der erweiterten Realität, wie Google Glass, bei Gesichtserkennungssystemen oder eigenständig fahrenden Autos Anwendung finden. Auch im medizinischen Bereich gibt es Anwendungsgebiete. So könnten in der Diagnostik und Früherkennung die Maschinen eingesetzt werden, um medizinische Bilder nach Anomalien zu durchsuchen.

Quelle: www.pressetext.com/Christian Sec

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte wipfel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige