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Forscher wollen Grund für Auslöschung altägyptischer Zivilisation ermittelt haben

Archivmeldung vom 19.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Pyramiden von Gizeh, von Süden gesehen; im Vordergrund die drei kleinen Königinnenpyramiden, dahinter die Pyramide des Mykerinos, in der Mitte die des Chephren und rechts die des Cheops („Große Pyramide“) Bild: Ricardo Liberato / de.wikipedia.org
Die Pyramiden von Gizeh, von Süden gesehen; im Vordergrund die drei kleinen Königinnenpyramiden, dahinter die Pyramide des Mykerinos, in der Mitte die des Chephren und rechts die des Cheops („Große Pyramide“) Bild: Ricardo Liberato / de.wikipedia.org

Die altägyptische Zivilisation ist nach Angaben der Fachzeitschrift „Nature Communications“ durch einen Vulkanausbruch ausgelöscht worden, der wiederum zum globalen Klimawandel geführt haben soll.

Eine internationale Forschungsgruppe ist laut dem Magazin zu dem Schluss gekommen, dass die Existenz des alten Ägyptens von der periodisch auftretenden sogenannten Nilschwemme abgehangen habe. Das an Mikroelementen sowie organischen Stoffen reiche Flusswasser überschwemme regelmäßig das flache Tal und bewahre somit die Fruchtbarkeit des Bodens. Deswegen seien alle großen ägyptischen Städte im Flusstal gebaut worden.

Die Nilschwemme dagegen sei von dem Monsunregen im Hochland von Abessinien anhängig. In einigen Jahren habe der Nil allerdings das Tal beinahe nicht überschwemmt, was eine Missernte und grobe Veränderungen in Politik und Wirtschaft nach sich gezogen habe.

Die Wissenschaftler haben laut der Fachzeitschrift zudem herausgefunden, dass Vulkanausbrüche, während deren eine Menge Teilchen in die Erdatmosphäre geschleudert würden, Grund für den Rückgang des Wasserstandes des Nils hätten sein können, und somit auch für die Auslöschung der altägyptischen Zivilisation.

Die Teilchen sollen dazu beitragen, dass mehr Sonnenlicht zurück in den Weltraum reflektiere, was wiederum die Wärme- und Niederschlagsverteilung weltweit beeinflusse.

Zuvor hatten Forscher laut der arabischen Zeitung „Asharq al-Awsat“ Methoden, mit denen die alten Ägypter die schweren Steinblöcke für den Pyramiden-Bau aus dem Süden in den Norden des Landes transportiert hätten, analysiert.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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