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Neue Erkenntnisse über den Dutschke-Attentäter Bachmann und einen V-Mann

Archivmeldung vom 19.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rudi Dutschke Bild: Petar Marjanovic
Rudi Dutschke Bild: Petar Marjanovic

"Die Schüsse stellten die Republik auf den Kopf. Josef Bachmann aus Peine fuhr am 11. April 1968 nach Berlin, spürte den Studentenführer auf und sprach ihn auf der Straße an: "Sind Sie Rudi Dutschke?" Der sagte: "Ja." Da zog Bachmann den Revolver und verletzte Dutschke lebensgefährlich.

Der Attentäter galt stets als verwirrter, rechts gesinnter Einzeltäter. Erst kürzlich tauchten Stasi-Akten auf, die belegen, dass er Kontakte zur rechtsradikalen Szene hatte. Eine zentrale Figur im Peiner Umfeld war der Taxi-Unternehmer Hans-Dieter Lepzien. Das NPD-Mitglied spionierte sowohl für die Stasi als auch für Niedersachsens Verfassungsschutz. Wie die "Braunschweiger Zeitung" erfuhr, verstaubt Lepziens V-Mann-Akte womöglich im Keller des Hauptstaatsarchivs Hannover. Im Innenministerium Hannover gibt man sich überrascht. "Wir müssen erst einmal klären, ob es die Akte gibt. Dann klären wir, ob sie eingesehen werden darf." Die Akte wäre aber ein wichtiges Dokument deutscher Zeitgeschichte. Rudi Dutschkes Sohn Marek sagte der Zeitung: "Falls es die Akte gibt, sollte sie schnellstmöglich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden."

Quelle: Braunschweiger Zeitung

 

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