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Attentat auf Dr. Alfred Herrhausen jährt sich am 30. November zum 25. Mal

Archivmeldung vom 29.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Denkmal an der Stelle der Ermordung; in eine der Stelen ist ein Satz von Ingeborg Bachmann eingraviert: „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“, eine Erkenntnis, die die Lebenseinstellung Herrhausens gut zusammenfasst
Denkmal an der Stelle der Ermordung; in eine der Stelen ist ein Satz von Ingeborg Bachmann eingraviert: „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“, eine Erkenntnis, die die Lebenseinstellung Herrhausens gut zusammenfasst

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am 30. November 1989 wurde Dr. Alfred Herrhausen in Bad Homburg ermordet. Die Verantwortung für das Attentat auf den Vorstandssprecher der Deutschen Bank übernahm die Terrorgruppe Rote Armee Fraktion (RAF). Die Universität Witten/Herdecke (UW/H), die Herrhausen 1983 mit aus der Taufe gehoben hatte, gedenkt an diesem Tag ihres Freundes und Förderers der ersten Stunde.

In seiner Eröffnungsrede 1983 skizzierte Alfred Herrhausen den Auftrag der Uni Witten/Herdecke so: „Sie wird sich verstehen als Ausdruck eines ‚esprit engagé’, als engagierter Geist, der entwickelt und eingesetzt werden muss, um dabei mitzuhelfen, die Entwicklung unserer Gesellschaft zu fördern.“ „Diese Gedanken, die Ziele und der Auftrag sind heute aktueller denn je und haben nichts von ihrer Gültigkeit verloren“, sagt UW/H-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff. „Die Worte Alfred Herrhausens sind uns bis heute Ansporn und Anleitung zugleich.“

Herrhausen sorgte als Vorstandsmitglied bzw. Vorstandssprecher der Deutschen Bank mit seinen unkonventionellen Konzepten aber auch für Kritik: So forderte Herrhausen auf einer Tagung der Weltbank im Jahre 1987 beispielsweise einen teilweisen Schuldenerlass für Entwicklungsländer. Auch seine Forderung nach mehr Transparenz und Offenheit im westlichen politischen System – analog zu „Glasnost“ in der Sowjetunion – wurde national und international sehr kontrovers diskutiert.

Eine freundschaftlich zugewandte Verbindung zur Universität Witten/Herdecke hielt nach seinem Tod seine Frau Traudl Herrhausen, die in den wichtigen Aufbaujahren von 1997 bis 2007 im Direktorium der Hochschule Verantwortung übernommen hat. Zur Erinnerung an Alfred Herrhausen wurde die Straße, an der 1993 der Campus-Neubau der Universität eingeweiht wurde, nach dem herausragenden Förderer benannt.

Quelle: Universität Witten/Herdecke

Anmerkung der Redaktion: Publizist Heiko Schrang geht in seinen Büchern und Veröffentlichungen auf die Hintergründe zum Tod von Herrhausen und vielen weiteren mysteriösen Mordfällen ein.


Das Buch die "Die Souveränitätslüge" sowie Heiko Schrangs Bestseller „Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen“ als Hardcover, als Kindle-E-Book und als Hörbuch können hier bestellt werden. Den Aufkleber, den Heiko Schrang auf der Mahnwache verteilt hat, erhalten Sie auf der Seite: www.macht-steuert-wissen.de

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