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„1956 war ein Meilenstein“: Ungarischer Minister über den anti-kommunistischen Volksaufstand

Archivmeldung vom 21.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Budapester Zeitung / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Budapester Zeitung / AUF1 / Eigenes Werk

„Frei und in Frieden zu leben, das waren die Ziele der Aufständischen von 1956“, erinnerte Gergely Gulyás am Donnerstag in Wien. Der Kanzleramtsminister hielt die Festrede zum Gedenken an Revolution und Freiheitskampf von 1956 an der ungarischen Botschaft in Wien. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "„1956 war ein Meilenstein in der Geschichte der ungarischen Nation, der die Auffassung der Magyaren von den wichtigen Werten im Leben eindringlich prägte.“

Selbst über die Zukunft entscheiden

Im Oktober 1956 sagte ein Volk: Es reicht! Tapfere Männer und Frauen, Junge und Alte griffen zu den Waffen gegen die repressive Sowjetmacht, um wieder selbst über ihre Zukunft entscheiden zu können. Die Ungarn erkannten, sie hätten das gleiche Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung, wie die Menschen im westlichen Teil Europas. Diese Wünsche und Ziele konnten Ungarn und ganz Mittelosteuropa mit dem Zusammenbruch des Kommunismus drei Jahrzehnte später in die Tat umsetzen. „Heute, 67 Jahre nach der Revolution, darf sich Ungarn stolz als unabhängige Nation und gleichberechtigtes Mitglied der internationalen und der europäischen Gemeinschaft bezeichnen“, erklärte Gulyás.

Antworten wenn möglich auf nationaler Ebene

Der neuerlich aufflackernde Konflikt im Nahen Osten werfe die Schatten einer globalen Krise voraus. Die multiplen Krise der vergangenen Jahre (Migrations- und Wirtschaftskrise, Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg) hätten gezeigt, dass die „Ansätze der EU zur Krisenbewältigung nicht immer geeignet sind, während sich gute nationale Lösungen finden“. Man müsse endlich einsehen, dass Europa nicht föderal und zentral gelenkt werden darf, sondern eine effiziente Zusammenarbeit der gewählten Regierungen in den Nationalstaaten benötigt. Zeitgemäße Antworten auf Herausforderungen sollten wenn möglich auf nationaler Ebene und nur bei Notwendigkeit auf EU-Ebene gefunden werden. „Wir müssen unsere gemeinsamen Werte bewahren und uns in Fragen, in denen wir nicht einig sind, tolerant zeigen“, forderte Gulyás.

Gutes Verhältnis zu Österreich

Zur Partnerschaft mit Österreich nach einer gemeinsamen Vergangenheit von tausend Jahren merkte der Kanzleramtsminister an: „Aus den gemeinsamen Erfahrungen haben wir zur Genüge gelernt, dass wir ein gutes und zuverlässiges Partnerschaftsverhältnis gerade in Zeiten großer Herausforderungen zu schätzen wissen.“ Er erinnerte an die große Welle der Sympathie und den Schulterschluss, den Österreich nach dem Ausbruch der Revolution von 1956 zeigte. Die
Unterstützung durch das österreichische Volk und seine Hilfsaktionen für die bedrängten Ungarn sind bis heute in bester Erinnerung. Gulyás bedankte sich bei Österreich und all seinen Bürgern, die den Flüchtlingen aus Ungarn 1956 zur Seite standen, auf der Suche nach Freiheit und einem neuen Leben in Europa."

Quelle: AUF1.info

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