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Ägypten: 30 Sarkophage in al-Asasif entdeckt

Archivmeldung vom 19.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
al-Asasif
al-Asasif

Foto: Rémih
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Ägypten haben Archäologen ein riesiges Lager mit 30 verschlossenen Sarkophagen entdeckt. Die Särge wurden bei der thebanischen Nekropole al-Asasif in der Tempelstadt Luxor ausgegraben und sind in einem guten Zustand. Das teilte heute das ägyptische Nachrichtenportal Al-Youm al-Sabia mit.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Laut Mostafa Wasiri, dem Generalsekretär des Obersten Rates für Altertümer Ägyptens, haben die Särge einen Meter unter der Erde gelegen. Die Sarkophage seien so vorgefunden worden, „wie die alten Ägypter sie zurückgelassen“ hatten – in zwei Reihen gelagert: In der ersten Reihe hätten 18, in der zweiten 12 Sarkophage gelegen. In den Gräbern seien Männer und Frauen beerdigt worden, drei davon seien für Kinder bestimmt gewesen.

Die bunte Bemalung der Sarkophage sei noch deutlich zu erkennen. Die Gräber würden aus der Zeit der 22. Pharaodynastie stammen, so der Generalsekretär.

Die Entdeckung hat das ägyptische Ministerium als eine der „größten und wichtigsten“ der vergangenen Jahre bezeichnet. Die Sarkophage sollen demnächst restauriert und, das zwei Kilometer von der Nekropole von Gizeh entfernt liegt, ausgestellt werden. Das Museum soll im kommenden Jahr eröffnet werden. Eigens für diese Entdeckung ist ein Saal mit dem Namen „die Gräber von al-Asasif“ geplant.

In der zwischen dem Tal der Königinnen und dem Tal der Könige gelegenen Totenstadt al-Asasif wurden Adelige und hochrangige Beamte der Pharaonen bestattet. Die meisten Gräber stammen dabei aus der Spätzeit (664–332 v. Chr.). Erst im Vorjahr wurden dort ein antikes Grab, ein Sarkophag und weitere Begräbnisartefakte freigelegt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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