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Archäologen machen sensationellen Fund in Süditalien: 2500 Jahre alter Tempel mit Reliquien

Archivmeldung vom 02.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Archäologische Instrumente (Symbolbild)
Archäologische Instrumente (Symbolbild)

Bild: CC0 / Jumbuk73 / Pixabay /

Archäologen haben in Süditalien die Reste eines rund 2500 Jahre alten Tempels und Artefakte einer großen Seeschlacht entdeckt. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Die Ausgrabungen begannen letzten Sommer und der Tempel wurde im Archäologiepark Paestum und Velia in der italienischen Provinz Salerno entdeckt. Er soll der Göttin der Weisheit, Athene, gewidmet sein.

„Die archäologischen Funde auf der Akropolis von Elea (Velia) lassen eine heilige Bestimmung des Bauwerks vermuten“, so der Generaldirektor der italienischen Museen, Massimo Osanna, in einer Mitteilung des Kulturministeriums am Dienstag.

Die Entdeckung habe den Forschern geholfen, weitere Erkenntnisse über die älteste Phase der von Siedlern aus Kleinasien gegründeten Stadt zu sammeln. Den Archäologen zufolge war der Tempel ungefähr 18 Meter lang und sieben Meter breit.

In dem Bau seien Funde gemacht worden, die an die Seeschlacht von Alalia erinnern, der Tempel sei nach der Schlacht erbaut worden. Laut Osanna wurden Reliquien, so etwa zwei Helme, gefunden. Laboruntersuchungen würden zeigen, ob die Fundstücke Inschriften enthalten, die möglicherweise Aufschluss über die Identität der Soldaten geben.

Ferner wurden Geschirr und Fragmente von Bronze- und Eisenwaffen entdeckt.„Es ist wichtig, weiter mit Überzeugung in die archäologische Forschung zu investieren, die nicht aufhört, wichtige Stücke der Geschichte des Mittelmeerraumes zurückzubringen“, äußerte sich der italienische Kulturminister zu dem Fund.

Die Seeschlacht von Alalia soll sich zwischen 540 und 535 vor Christus an der Ostküste der Mittelmeerinsel Korsika zugetragen haben und ist hauptsächlich durch einen Bericht des griechischen Geschichtsschreibers Herodot bekannt. Demnach vertrieben die Punier und Etrusker damals griechische Siedler aus der Stadt Alalia auf Korsika, diese flohen und gründeten auf dem italienischen Festland die Stadt Elea (Velia). Ursprünglich stammten sie aus der antiken griechischen Stadt Phokaia, die in der heutigen Türkei an der Ägäis liegt."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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